Kategorie „Traumpartner“ – das ist EY für MentorMe. Schon seit vielen Jahren kooperieren wir mit dem Beratungsunternehmen mit dem Slogan „Building a better working world“ und er könnte nicht besser zu der Vision von MentorMe passen.
Der Erfolg unserer Partnerschaft kann sich sehen lassen:
- 55 EY-Mitarbeiter*innen haben sich seit 2017 als Mentor*innen bei MentorMe engagiert
- 950+ Teilnehmende aus der MentorMe-Community bei EY-Events
- 10 Mentees und Mentor*innen haben sich durch MentorMe für EY als Arbeitgeber entschieden
- 5500 MentorMe Community-Mitglieder sehen EY als Impact Unternehmen
- 75 % der Mentees hatten Interesse, bei EY zu arbeiten
Wir sind dankbar, mit EY einen so starken Partner an der Seite zu haben. In diesem Blogbeitrag erzählt Suzanne Morris wie EY und deren Mitarbeitende von Mentoring und der Kooperation profitieren und warum es weiterhin wichtig ist, Vielfalt in der Arbeitswelt ganz besondere Aufmerksamkeit zu schenken.
Suzanne ist bei EY HR Business Partnerin für einen Teil von Global Markets. In dieser Rolle berät sie Führungskräfte in allen Personalthemen und begleitet Personalprozesse über verschiedene Länder und Regionen hinweg. Außerdem arbeitet sie als systemische Coachin für EY Deutschland.
Liebe Suzanne, als Mentorin begleitest du Frauen auf ihrem Karriereweg. Warum bist du Mentorin geworden?
Mich hat die Beschreibung der EY Ripples-Initiative angesprochen, Frauen im Business als Mentorin für eine gewisse Zeit zu begleiten.
Welche Bedeutung hat Mentoring für dich und EY? Und wie profitieren die Mitarbeiter*innen von der Partnerschaft mit MentorMe?
Gegenseitiges Kennenlernen, neue Einblicke und Perspektiven für beide Seiten. Möglichkeiten, sich als Mentor:in zu engagieren, sind fester Bestandteil der CSR-Initiativen im Rahmen von EY Ripples. Mitarbeitende erhalten so die Möglichkeit, ihr Wissen und ihre Fähigkeiten in einem anderen Kontext einzubringen. So geben wir den Mentees einen Blick hinter die Kulissen – wer arbeitet bei EY und welche Karrierewege gibt es?
Was waren deine 3 größten Learnings aus den Mentoring-Sessions mit deinen Mentees?
Ich nehme genauso viel aus den Sessions mit meinen Mentees mit wie sie (hoffentlich) von mir. Jeder hat seine oder ihren eigenen Erfahrungen und Perspektiven, und diese auszutauschen finde ich sehr bereichernd. Das bestätigt mir immer wieder: mit das wichtigste Karrieretool ist das Netzwerk.
Wer war dein*e wichtigste*r Mentor*in und warum?
Ich kann nicht sagen, dass es die eine Person gibt, die in dieser Hinsicht für mich am wichtigsten ist oder war. Entscheidend finde ich die generelle Einstellung – man kann von jedem Menschen und aus jeder Situation etwas lernen. Ich habe von „klassischen“ Mentor*innen viel gelernt, aber auch in Alltagssituationen, auf Reisen und von meinen Kindern. Ich finde es wichtig, sich immer zu reflektieren, zu versuchen, Dinge aus der Perspektive anderer zu sehen und vor allem offen für Anderes und Neues zu sein sowie positiv und dankbar durchs Leben zu gehen. Ich würde fast sagen, dass das Leben mit all seinen Begegnungen selbst der beste Mentor ist.
Was ist deiner Meinung nach wichtig, damit das Mentoring ein voller Erfolg wird?
Aus meiner Sicht als Mentorin würde ich sagen: vor allem erst mal richtig zuhören und zwar aus der Haltung des Nicht-Wissens – also nicht bewerten, nicht interpretieren, sondern einfach interessiert zuhören. Und dann mit der Mentee gemeinsam formulieren, was ihre Erwartungen und Wünsche an das Mentoring sind. Themen sind vordergründig oft erst mal rein beruflich, aber natürlich spielen alle anderen Facetten des Lebens auch mit hinein. Deswegen betrachten wir diese Aspekte ganzheitlich – sehr oft kommen wir auch auf das Thema „Werte“ zu sprechen. Sich dieser bewusst zu sein und sie benennen zu können, ist wie ein Kompass für den weiteren Weg.
Welche Rolle spielen Unternehmen bei der Förderung von Vielfalt? Inwieweit kann dies die Gesellschaft als Ganzes inspirieren?
Unternehmen sind gewissermaßen ein Spiegel der Gesellschaft. Wenn sie also vorleben, wie bereichernd Vielfalt für alle Beteiligten ist, kann das durchaus inspirierend sein. Es muss aber über die wenigen Vorzeigefälle hinausgehen, die gerne auf LinkedIn etc. präsentiert werden. Vielfalt muss die Norm sein, nicht die Ausnahme.
Wie fördert EY die Vielfalt am Arbeitsplatz? Und was ist ein gutes Beispiel für gelebte Vielfalt?
DE&I ist sowohl auf lokaler als auch auf regionaler und globaler Ebene immer ein Schwerpunktthema. Indem Vielfalt auf der Führungsebene aufgegriffen wird, bleibt es im Bewusstsein und fließt in die Prozesse ein.
Ich finde es wichtig, Vielfalt auch im Sinne von z. B. Alter, Bildungsweg und Fähigkeiten zu berücksichtigen. Das beste Beispiel für gelebte Vielfalt erlebe ich immer wieder beim Segeln: jede*r an Bord hat eine wichtige Rolle, jede*r packt mit an und jede*r kann etwas, das zu einem sicheren und erfolgreichen Törn beiträgt!
Was sind die größten Hindernisse beim Aufbau eines vielfältigen Teams?
Die größte Hürde stellen meiner Meinung nach immer noch die Stereotypen in den Köpfen dar. Man hat Vorstellungen von Berufsfeldern oder Arbeitgebern, mit denen man noch nicht in Berührung gekommen ist, die nicht unbedingt der Realität entsprechen. In Teilzeit zu arbeiten, bedeutet zum Beispiel nicht, dass diese*r Mitarbeitende weniger wertvoll für das Team ist oder weniger ehrgeizig in seiner oder ihrer Karriere. Viele Beschäftigte jenseits der 50 machen die Erfahrung, dass sie auf dem Arbeitsmarkt unsichtbar sind. Vielfalt beginnt im Kopf jeder*s Einzelnen.
Quoten sind jetzt wichtig, weil wir es mit strukturellen Problemen zu tun haben. Aber inwiefern können Frauen selbst aktiv werden, um etwas zu bewegen und Veränderungen voranzutreiben?
Vor allem müsst ihr selbst für das eintreten, was ihr erreichen wollt und was euch wichtig ist. Nehmt eure Pläne und Träume in die Hand und geht den Weg, der für euch richtig ist. Und scheut euch nicht, auf euer Netzwerk zurückzugreifen!
Was willst du anderen Frauen an dieser Stelle mit auf den Weg geben?
Glaubt an euch, an eure Fähigkeiten, Skills und Talente. Traut euch mehr zu! Egal, wie verrückt ein
Ziel zuerst erscheinen mag, es beginnt immer mit einem Traum, einem Plan, einer Strategie und dann dem ersten kleinen Schritt, den ihr heute schon machen könnt. Und ich kann es nicht oft genug betonen: Netzwerk, Netzwerk, Netzwerk!
Danke für dein Zeit und die spannenden Einblicke, Suzanne!
Interessiert an einer Partnerschaft mit MentorMe? Hier gibt es alle Infos – oder direkt unsere Gründerin und Geschäftsführerin Karin Heinzl kontaktieren!
Weitere Interviews mit anderen spannenden Persönlichkeiten und Teams aus der MentorMe Community findest du in unserem Blog. Viel Freude beim Eintauchen in das, was uns ausmacht.
Du möchtest auch Teil unserer Community werden? Das freut uns sehr! Hier kannst du dich als Mentee sowie als Mentor*in anmelden!