MENTEE-MENTORIN-INTERVIEW mit Kristina und Charlotte

MENTEE-MENTORIN-INTERVIEW mit Kristina und Charlotte

Die MENTEE-MENTOR-INTERVIEWS sind eine Reihe, in der Mentor*innen und Mentees von MentorMe Germany ihre Erlebnisse, Learnings und Entwicklungsschritte von ihrer Mentoring-Reise teilen.

Frage 1: Warum bist du Mentee / Mentorin geworden?

Kristina Kutz (Mentee): Durch verschiedene Faktoren befand ich mich in der Situation, mich beruflich als Freie Rednerin und Coach neu und frisch aufstellen zu wollen und hatte demnach Bedarf, mich mit jemandem von Außen darüber auszutauschen. Als ich das Stipendium gewonnen habe, habe ich wirklich vor Glück gequietscht!

Charlotte Knappertsbusch (Mentorin): In all den zurückliegenden Berufsjahren hat es immer wieder Phasen gegeben, in denen mir
ein guter beruflicher Rat oder ein pragmatischer, mutmachender und lösungsorientierter Perspektivenwechsel geholfen hat. Mein Vater war zu seinen Lebzeiten ein wichtiger Mentor, sowohl für Freunde als auch für mich. Seine Haltung war klar: „Ich gebe auf Nachfrage mein
eigenes berufliches Erfahrungswissen gerne weiter – als eine Art Initialzündung“. Ausgehend von seiner eigenen Management-Erfahrung betrachtete er dabei Situationen und Menschen differenziert, stellte Fragen und hörte zu – das habe ich erlebt – das hat mich seinerzeit
geprägt, motiviert und angespornt. Als ich von MentorMe erfuhr, entschied ich mich dafür, neben meinem Job u.a. als Coach,
mich in das Netzwerk einzuklinken, mein Erfahrungswissen zu teilen und so selbst über den eigenen Tellerrand zu schauen. Dabei geht es für mich vor allem darum, sich in die Fragen und Themen des anderen reinzudenken, ganz gleich, ob es um Verhaltensmuster oder zu
lösende spezifische berufliche Themenfelder geht. Das empfinde ich als bereichernd, deshalb bin ich Mentorin geworden.

Frage 2: Warum hast du dich für MentorMe entschieden?

Kristina (Mentee): Ich hatte bereits nur Gutes von einer Freundin/ehemaligen Kollegin über Mentor Me gehört.

Charlotte (Mentorin): Mir gefällt bei MentorMe einerseits der wertschätzende zukunftsweisende Spirit von Karin Heinzl und ihrem Team und andererseits das durchdachte, schnelle Matching-Konzept mit wertvollen Tipps für den Prozess für beide Seiten. Die Community-Events zu spezifischen Themen ergänzen das eigentliche Mentoring für alle, die es möchten, in meinen Augen optimal.

„Über die Zeit merke ich, wie sehr mich das Mentoring – allein durch die Resonanz der Mentee – motiviert und bestärkt.“ 

Frage 3: Was waren deine 3 größten Learnings aus den Mentoring Sessions?

Kristina (Mentee): Meine Mentorin hat mir dabei geholfen, mich zu fokussieren, mir meiner Talente deutlicher bewusst zu werden und voller Kraft zum Ausdruck zu bringen. Mit ihrer Hilfe durfte ich für mich geeignete Marketing-Tools herausarbeiten und effektiver nutzen. Genauso hat sie mich viel über bewusste Gesprächsführung gelehrt, die zum einen zu meinem Typ passen, mich also authentisch agieren lassen und zum anderen einfach viel zielführender sind.

Charlotte (Mentorin):
1. Schritt für Schritt zum Ziel: Trotz einer Remote-Session von jeweils einer Stunde ist ein vertrauensvoller, zielorientierter Dialog möglich.
2. Zum Perspektivenwechsel einladen, damit neue Denkmodelle entstehen. Mich freut, wenn die Mentee „mitgeht“ und versteht, welche Chancen dahinterstecken.
3. Teilerfolge zählen: sowohl in Bezug auf die Selbsterkenntnis der Mentee als auch in Verbindung mit zunächst unklaren Situationen, Themen und Zielen, die wir gemeinsam zu einer Lösung führen.

Frage 4: Was hat sich für dich durch das Mentoring bei MentorMe verändert?

Kristina (Mentee): Ich denke, einige Abläufe sind durch die wertvollen Tipps meiner Mentorin effektiver geworden. Zudem ist die Zusammenarbeit mit Charlotte Teil eines für mich wichtigen Entwicklungsprozesses gewesen.

Charlotte (Mentorin): Ich begann mit dem Mentoring als Mentorin in einer Phase einer eigenen beruflichen Standortbestimmung. Über die Zeit merke ich, wie sehr mich das Mentoring – allein durch die Resonanz der Mentee – motiviert und bestärkt. Mit anderen Worten, ich erkenne, wie sehr die Beratung und Unterstützung von Menschen mit Blick auf die einer Potenzial- und Selbstentfaltung „mein Ding“ ist.

Frage 5: Was war dein schönster Moment bei MentorMe?

Kristina (Mentee): Ich habe das Schwarmwissen und die Connections der Community einmal dafür nutzen dürfen, eine Wohnung in Amsterdam für unsere Tochter zu suchen. Da ist mir der Zusammenhalt der Mitglieder bewusst geworden. Außerdem fand ich es schön zu beobachten, wie zugewandt auf “Job- und Ratgesuche” von anderen Mitgliedern eingegangen worden ist. Die Community ist ein echter Mehrwert in Punkto Networking! In vielen der Sitzungen mit Charlotte hatte ich das Gefühl, dass bei mir “der Groschen fällt”, das war sehr aufschlussreich. Sie hat mich immer gewertschätzt, meine Herausstellungsmerkmale erkannt und mich darin ermutigt, diese mehr zum Ausdruck zu bringen. Nur Authentizität bringt uns zu wahrem Erfolg! Darin fühle ich mich bestärkt.

Charlotte (Mentorin): Manches Mal reihen sich, wie bei einer Kette, mehrere gute Momente des 1:1 Mentorings zu einem großen Ganzen auf. Eines der Highlights war die Bereitschaft und Selbsterkenntnis der Mentee, sich für eine eigene Haltungs-Veränderung stark zu machen – nämlich als selbständige Unternehmerin nicht um jeden Preis „verkaufen“ zu wollen, sondern das zu tun, was sich stimmig anfühlt: den Kunden selbstbewusst zu führen, das Angebot klar zu formulieren und wenn es sein soll Grenzen zu ziehen und so authentischer, erfolgreicher und
glücklicher im eigenen Business zu werden.

Frage 6: Was ist wichtig für ein erfolgreiches Mentoring?

Kristina (Mentee): Wirklichen Einsatz, Fokus und Commitment beider Seiten.

Charlotte (Mentorin): Ich halte es für wichtig, gleich zu Beginn der Session abzustimmen, welche Themenfelder anliegen und besprochen werden sollen, aber zugleich als Mentorin flexibel zu bleiben, wenn dahinter andere – auch persönliche Themen liegen – die es wert sind, angeschaut zu werden.

Frage 7: Wem würdest du Mentoring und das Programm von MentorMe dringend empfehlen?

Kristina (Mentee): Allen, die sich als Mentee beruflich weiterentwickeln möchten und von der Lageorientierung in die Handlungsorientierung kommen möchten oder aber als Mentor*in ihr Wissen teilen möchten.

Charlotte (Mentorin):  Erfahrungsgemäß gibt es im beruflichen Verlauf immer wieder Phasen, vor allem bei Frauen, in denen eine Standortbestimmung und Motivation entweder durch ein Karrierecoaching oder Mentoring sinnvoll sind. Entweder zum Berufsstart, vor der Entscheidung eine freiberufliche oder Führungsaufgabe zu übernehmen oder nach einer Babypause. Vor allem in diesen (beruflichen) Lebensphasen kann ein Mentoring für ein Empowerment und als eine taktisch kluge Vorgehensweise besonders wertvoll sein.

Frage 8: Was willst du anderen Frauen an dieser Stelle mit auf den Weg geben?

Charlotte (Mentorin): Traut euch und glaubt an euch, ganz gleich in welcher beruflichen Lebensphase ihr seid. Werdet euch eurer Talente und Potenziale bewusst. Durch das Mentoren-Tandem lassen sich machbare und zu euch passende Wege finden, abgesehen von der eigenen Aufrichtung und dem „Empowerment“, die durch ein euch wertschätzendes, prozessorientiertes Coaching oder motivierendes Mentoring möglich werden.

Mehr Infos zu Kristina Kutz: Professionelle Rednerin für Freie Trauungen, Trauerfeiern und Laudatios / Texterin
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Mehr Infos zu Charlotte Knapprtsbusch: Expertin für Personalmarketing & Employer Branding / Business Coach & Consultant
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Vielen Dank für eure Zeit und Offenheit!

Weitere Interviews mit anderen spannenden Persönlichkeiten und Teams aus der MentorMe Community findest du in unserem Blog. Viel Freude beim Eintauchen in das, was uns ausmacht. Du bist Mentee oder Mentor*in bei MentorMe Germany und möchtest auch an dieser Reihe mit deinem Match teilnehmen, dann komm gern auf uns zu!

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Teaminterview mit unserer CRM-Managerin Tamar Katsia

Teaminterview mit unserer CRM-Managerin Tamar Katsia

An dieser Stelle lernt ihr unsere Teammitglieder jeden Monat etwas besser kennen. Heute unsere CRM-Managerin Tamar aka Tako!

Warum und wie bist du zu MentorMe gekommen?

Nach meiner Elternzeit habe ich mich aktiv beworben. Es war natürlich eine Herausforderung, da ich meine berufliche Tätigkeit gewechselt hatte und unsicher war, was mich erwarten würde. Ich erinnere mich daran, dass ich nach Praktikumsmöglichkeiten suchte und meine jetzige Kollegin Nadine mich über LinkedIn kontaktierte. Seitdem bin ich festes Mitglied des Teams bei MentorMe.

 

War Female Empowerment für dich schon immer selbstverständlich? Welche Erfahrungen hast du damit gemacht?

Female Empowerment war für mich nicht immer selbstverständlich. Im Laufe der Zeit und durch verschiedene Erfahrungen habe ich jedoch gelernt, die Bedeutung von Female Empowerment zu erkennen und zu schätzen.

 

Was macht dir an deiner Arbeit am meisten Spaß?

Vielfalt, Herausforderungen, Weiterentwicklung und unsere Community.

 

Was machst du zum Ausgleich neben der Arbeit? Was hilft dir beim Abschalten? Was macht dir Spaß?

Ich genieße es, Zeit mit meinem Sohn zu verbringen. Häufig unternehmen wir Ausflüge mit dem Roller oder besuchen das Theater. Familienzeit ist für mich sehr wichtig, da wir dabei neue Energie tanken können. Besonders schätze ich die Traditionen der Familie meines Mannes, da meine eigene Familie weit entfernt lebt. Fast jeden Sonntag treffen wir uns zum Familientag, den wir auch als „Familiensonntag“ bezeichnen.

 

Wo siehst du dich in fünf Jahren? 😉 Nein, aber in welche Richtung würdest du dich gerne persönlich oder beruflich noch weiterentwickeln?

Ich arbeite daran, mein Selbstvertrauen zu stärken und sehe meine Zukunft in den Bereichen Salesforce, Webdesign und E-Commerce. Durch verschiedene Website-Projekte konnte ich mein Portfolio in diesem Bereich bereits auch schon erweitern!

 

Hast du irgendein Geheimnis, eine Eigenschaft oder ein Guilty Pleasure, die man bei dir nicht vermuten würde – die du aber unserer Community jetzt ganz exklusiv verrätst?

Ich mag es, das Innendesign meiner Wohnung regelmäßig umzugestalten. 😊 Ich plane solche Veränderungen auch nie im Voraus: Die Ideen kommen mir ganz spontan und ich setze sie dann auch relativ schnell um!

 

Vielen Dank für deine Zeit und deine Offenheit, liebe Tako!

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Teaminterview mit unserer Marketing Managerin Christiana Mensah

Teaminterview mit unserer Marketing Managerin Christiana Mensah

An dieser Stelle lernt ihr unsere Teammitglieder jeden Monat etwas besser kennen. Heute unsere Marketing Managerin Christiana!

Warum und wie bist du zu MentorMe gekommen?

Nach meiner Zertifizierung als Online Marketing Managerin wollte ich gerne beruflich vom Pre-Sales ins Marketing wechseln. Ich hatte mich im Vorjahr auf ein MentorMe-Stipendium beworben und MentorMe somit bereits auf dem Schirm gehabt. Als mir auf LinkedIn die Stellenanzeige angezeigt wurde, war das mein Zeichen. 😀
Mit der Mission und dem Purpose konnte ich mich einfach identifizieren. Als Mutter zweier jüngerer Jungs war der Remote-First-Ansatz sehr ansprechend und MentorMe vermittelte einen wirklich familienfreundlichen Eindruck – was sich zu 100 % bestätigt hat.

 

War Female Empowerment für dich schon immer selbstverständlich? Welche Erfahrungen hast du damit gemacht?

Ich bin die Älteste dreier Mädels und stamme aus einem kulturellen Hintergrund, wo Familien ohne einen Jungen in der Familie Verachtung erfahren (auch heute noch). Das haben wir zu spüren bekommen, und noch mehr, als mein Vater 2011 verstarb. Dankbar bin ich aber, dass unsere Eltern uns immer wissen ließen, dass wir nicht weniger wert sind, weil wir Mädchen sind. Sein fast täglicher Satz war: „Sky is not your limit!“

Außerdem gehören schwarze Frauen leider zu der Menschengruppe, die mit am meisten Rassismus und Diskriminierung erfährt – sei es beim Arzt oder in der Karriere. Uns wird oft wenig zugetraut, unser Aussehen wird kritisiert, wir erhalten weniger Gehalt. Also ja, Female Empowerment ist (mir) wichtig!

 

Was macht dir an deiner Arbeit am meisten Spaß?

Ich muss ehrlich sagen, dass jede Aufgabe, die gemeistert werden muss, mit solch einem Team und solch einer Mission Spaß macht. Zusammen mit Louisa zu arbeiten, die so voller Ideen und Leben ist – liebe ich!

 

Was machst du zum Ausgleich neben der Arbeit? Was hilft dir beim Abschalten? Was macht dir Spaß?

I love Walking. Spazieren gehen ist für mich täglich ein Muss. Spaß machen mir auch die Date Nights mit meinem Mann oder unsere Sofa-Abende. Daneben sind mir meine stillen Zeiten und Gebetszeiten heilig.

 

Wo siehst du dich in fünf Jahren? 😉 Nein, aber in welche Richtung würdest du dich gerne persönlich oder beruflich noch weiterentwickeln?

Mein aktuelles Masterstudium zeigt mir, wie wichtig mir lebenslanges Lernen ist. Zunächst bin ich froh, dieses in einigen Monaten abschließen zu können. Außerdem schauen wir mal, wie sich meine nebenberufliche Selbstständigkeit im Online Marketing & Management weiterentwickelt. Interesse habe ich auch daran, etwas im E-Commerce zu starten. Wichtig ist es mir einfach, immer wieder in mich selbst zu investieren und mich selbst zu challengen. Und Hauptsache, meine Liebsten und ich bleiben gesund!

 

Hast du irgendein Geheimnis, eine Eigenschaft oder ein Guilty Pleasure, die man bei dir nicht vermuten würde – die du aber unserer Community jetzt ganz exklusiv verrätst?

Ehrlich gesagt bin ich total unspektakulär. 😊 Ich bewerbe meinen Mann und mich gerne auf alle möglichen Spieleshows im TV. Geschafft haben wir es bereits zu „Mein Mann Kann“ und „Das 1%-Quiz“.

 

Vielen Dank für deine Zeit und deine Offenheit, liebe Christiana!

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MENTEE-MENTOR-INTERVIEW mit Tharaka & Florian

MENTEE-MENTOR-INTERVIEW mit Tharaka & Florian

Die MENTEE-MENTOR-INTERVIEWS sind eine Reihe, in der Mentor*innen und Mentees von MentorMe Germany ihre Erlebnisse, Learnings und Entwicklungsschritte von ihrer Mentoring-Reise teilen.

Frage 1: Warum bist du Mentee / Mentor geworden?

Tharaka Sriram (Mentee): Mentee bin ich geworden, um beruflich endlich meinen Weg zu gehen, meine Wünsche und Ideen, Potential in die Realität umzusetzen – in all meinen Themen, Meeresschutz & Diversity. Vor allem interessiert mich, wie ich weiter an der Selbstständigkeit arbeiten und meine Fähigkeiten als Führungskraft aus dem Non-Profit-Sektor auch in die Wirtschaft einbringen kann.

Florian Gründel (Mentor): Ich bin zufällig Mentor geworden. Ich habe gesehen dass es die Möglichkeit dazu gibt. Von alleine wäre ich möglicherweise gar nicht drauf gekommen das zu machen. Der Austausch mit anderen Menschen macht mir Freude, ich habe auch schon ein bisschen Lebenserfahrung gesammelt. Also dachte ich mir: warum nicht?

Frage 2: Warum hast du dich für MentorMe entschieden?

Tharaka (Mentee): Kein Mensch ist eine Insel. Egal welche erfolgreiche Person man sich anschaut: Alle haben ihren Weg durch Menschen gefunden, die sie gesehen, gefördert und hands on unterstützt haben. Ob Eltern, Lehrer, an der Uni oder später im Beruf – wenn wir uns gegenseitig stärken, vernetzen, sind wir besser. “A good mentor hopes you will move on. A great mentor knows you will.” sagt die Figur von Leslie Higgins, aus der Serie “Ted Lasso”, in der es um good leadership im Sport und auch im Leben allgemein geht. z.B. Auch bei den Stars, wenn man sie sieht und denkt, “wow, wie aus dem Ei gepellt” – das ist nicht deren eigener Verdienst, sondern meist steckt ein ganzes Team dahinter, von Stylisten, Make-Up Artists, Friseuren, Fitness-Trainer*innen, Fotograf*innen etc.

Florian (Mentor): Die fördernden Menschen, das ist es. Ich hatte das Glück auch immer wieder solchen Menschen in meinem Leben zu begegnen. Und in vielen Fällen stellte sich erst viel später heraus welch tiefgreifende Wirkung sie auf mich hatten und teilweise noch haben. Witziger- bzw. traurigerweise waren das meist nicht die, die genau diese Förderung für sich in Anspruch nehmen. Im Gegenteil

Tharaka (Mentee): MentorMe ist das größte Mentoring-Netzwerk für Frauen in Deutschland und hat mir von Anfang an gefallen, aufgrund seiner Offenheit und Vielfältigkeit an Menschen & Themen. Glücklicherweise habe ich ein Stipendium der ING-Diba erhalten und mich sehr gefreut, endlich bei diesem fantastischen Netzwerk dabei zu sein und zu lernen.

„Kein Mensch ist eine Insel. Egal welche erfolgreiche Person man sich anschaut: Alle haben ihren Weg durch Menschen gefunden, die sie gesehen, gefördert und hands on unterstützt haben.“ 

Frage 3: Was waren deine größten Learnings aus den Mentoring Sessions?

Tharaka (Mentee): Da ich mich viel im Bereich Frauenarbeit bewegt habe und aktuell auch bewege, hat mir Florians Perspektive als pragmatischer & offener Mann, der seitdem er 16 ist sich selbstständig gemacht hat, immer wieder geholfen. Ich tendiere dazu, die Dinge zu zerdenken und mir mit meinem Perfektionismus im Weg zu stehen. Daher hat mir Florians Art zu Denken & zu Handeln sehr geholfen, auch die Dinge anzugehen, bei denen ich noch zögerlich bin.
Als Führungskraft möchte ich mehr über das Thema Good Leadership lernen & in die Tat umsetzen. Beim Gespräch über Vorbilder, empfahl mir Florian mir die Biographie von Jürgen Klopp, dem Fussballtrainer durchzulesen. Als Mensch, der mit Fussball das letzte Mal bei der WM 2006 in Deutschland zu tun hatte, war es für mich spannend in eine völlig neue Welt einzutauchen und zu sehen, wie “Kloppo” Leadership lebt und umsetzt. Eine super Inspiration, da ich außerhalb meiner Komfortzone in ein neues Themengebiet eingetaucht & viel gelernt habe. Als Taucherin merke ich auch immer wieder, wie im Sport der wertschätzende Umgang mit Menschen zentral ist. Definitiv werde ich mich dank Florian weiter mit Beispieln aus dem Sport beschäftigen, wenn es darum geht zu lernen, wie man Mitarbeiter*innen, sein Team fördern und fordern kann.

Florian (Mentor): Lustig, dass ausgerechnet ich unsportlicher Mensch dich genau dazu gebracht habe. Neben dem Beispiel Klopp ist für mich die themenzentrierte Interaktion (TZI) die wichtigste Ressource zum Thema Führung/Leitung.

Tharaka (Mentee): Florian ist ein ganzheitlich denkender und arbeitender Mensch, der Kommunikation & IT verbindet & neu denkt. Er hat als Angesteller gearbeitet und ist seit langem erfolgreich selbstständig, auch als Autor. Es hilft mir sehr, dass er beide Arbeitsrealitäten kennt und mir auch Mut macht, um mich endlich selbstständig zu machen. Auch, dass er weiß, wie man remote Seminare durchführt, moderiert, Inhalte vermittelt und auch in Präsenz Menschen Inhalte gut näher bringen kann.

Florian (Mentor): Es hat mich wahnsinnig gefreut zu erleben, dass meine Erfahrung für Tharaka wertvoll sein kann. Wenn man sie googelt, finden sich viele beeindruckende Berichte und Interviews mit ihr in verschiedenen Medien. Anfangs habe ich mich gefragt, was ich denn jemand geben kann, die schon so viele beeindruckende Erfahrungen gemacht hat. Mittlerweile weiß ich, dass wir uns gegenseitig inspirieren.
Zeit ist Qualität. Je mehr Zeit und Ruhe für die persönliche Begegnung zur Verfügung steht, desto wertvoller wird der Austausch wechselseitig. Mentoring wird oft mit einem Einweg-Prozess assoziiert, was es absolut nicht ist.
Ich habe meine eigene Stadt ganz neu entdeckt und tolle Plätze für mich (wieder-)gefunden. Das klingt trivial, spielt aber eine große Rolle für die eben beschriebene Begegnungsqualität.

Frage 4: Was hat sich für dich durch das Mentoring bei MentorMe verändert?

Tharaka (Mentee): Ich bin schneller in der Entscheidungsfindung geworden. Zudem habe ich gelernt, dass es in Ordnung und völlig normal ist, andere um Rat zu fragen. Ich bin vom Typ eher jemand, der versucht, alles mit sich selbst auszumachen. Es ist schön zu lernen, dass ich nicht alles perfekt können oder wissen muss, sondern dass ich wachsen und lernen darf, und auch andere um Hilfe bitten kann, wenn ich in einer Sache nicht weiterkomme. So hat mir Florian auch angeboten, wenn ich zwischen den Mentoring-Treffen eine Frage habe, auf ihn zuzukommen. Das ist schön zu wissen, dass ich ihn auch spontan um Rat fragen konnte.

Florian (Mentor): Direkt verändert hat sich erstmal nichts. Ich freue mich, aber dass dadurch eine Gelegenheit entsteht mit Menschen in Kontakt zu kommen denen ich sonst möglicherweise nicht begegnet wäre. Gerade in Tharakas Fall wäre das sehr schade gewesen. Und was das um Hilfe bitten betrifft, erinnert mich das an meinen Konfirmationsspruch: „Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan. Denn wer da bittet, der empfängt; und wer da sucht, der findet; und wer da anklopft, dem wird aufgetan.“ (Matthäus 7). Ich bin kein besonders gläubiger Mensch, aber dieser Satz hatte und hat für mich eine Kraft die prägend für das Selbstverständnis ist, mit dem ich durchs Leben gehe.

Frage 5: Was war dein schönster Moment bei MentorMe?

Tharaka (Mentee): Was ich an Florian sehr schätze ist, dass er auch gerne auf verschiedenen Kanälen kommuniziert und offen ist für die Themen, die ich mitbringe. So telefoniert er gerne, oder wir treffen uns in München und gehen im Olympiapark oder in der Stadt spazieren und besprechen uns. Die Chemie hat von Anfang an gestimmt. So ist mein schönster Moment im Mentoring, als wir im Botanischen Garten in München spazieren waren und über berufliche Perspektiven gesprochen haben. Ich finde es schön, berufliche Gespräche vom trockenen Büro- & Laptop-Setting zu entkoppeln, in die Natur zu gehen und so auch neue Impulse zu erhalten.

Florian (Mentor): Ich schliesse mich an. Ich kann allerdings nicht den einen Highlightmoment benennen. Es waren viele sehr gute Momente an guten Orten.

Tharaka (Mentee): In puncto MentorMe- Community fand ich den Abend mit Female Bosses super – inspirierende Frauen, und in den Breakout-Rooms konnte man ihnen Fragen stellen und so lernen. Super Format, gerne wieder!

Events – klarer Favorit, der Besuch bei Google in München. Nachdem ich vorher eine Weile um die Ecke gewohnt und stets neugierig vor dem Gebäude gestanden hatte, war es ein toller Abend mit anderen Frauen der Münchner Gruppe dort die Mitarbeiter*innen und die Arbeit von Google vor Ort kennenzulernen.

Frage 6: Was ist wichtig für ein erfolgreiches Mentoring?

Tharaka (Mentee): Offenheit & Flexibilität. Zudem finde ich es wichtig, sich selbst als Mentee zu überlegen, was man genau aus dem Austausch mit der Mentorenperson ziehen möchte. Vor den Treffen überlege ich mir, über was ich sprechen möchte und ob es konkrete Unterstützungsmöglichkeiten vonseiten meines Mentors gibt.

Florian (Mentor): Ich schliesse mich an. Aus der Erfahrung kann ich sagen: je klarer die Mentee sich über ihre thematischen Bedürfnisse ist, desto fruchtbarer wird es. So können wir sicher sein, auf jeden Fall das besprochen zu haben, was jeweils besonders wichtig ist. Und weil wir natürlich auch immer weite inhaltliche Kreise ziehen und über vieles andere auch sprechen, kommt so ein umfassender, guter Austausch zustande. Ich habe mir mittlerweile angewöhnt auch immer wieder zu kontrollieren ob wir die wesentlichen Themen des Treffens ausreichend besprochen haben.

Frage 7: Wem würdest du Mentoring und das Programm von MentorMe dringend empfehlen?

Tharaka (Mentee): Allen Menschen, die lernen und sich weiterentwickeln möchten. Generell ist Mentoring für jeden da 😊

Florian (Mentor):  Was soll ich da noch ergänzen? So ist es!

Frage 8: Was willst du anderen Frauen an dieser Stelle mit auf den Weg geben?

Tharaka (Mentee): Sich nicht auf das Geschlecht der Mentoring-Person festzulegen. Ich denke, es sollte eher darum gehen, ob die Chemie stimmt und ob die Person die Qualifikationen & Erfahrungen mitbringt, die einem weiterhelfen können. Klar kann es sinnvoll sein, sich eher für eine Frau zu entscheiden, wenn man sich da mit manchen Themen wohler fühlt.

Vielen Dank für eure Zeit und Offenheit!

Weitere Interviews mit anderen spannenden Persönlichkeiten und Teams aus der MentorMe Community findest du in unserem Blog. Viel Freude beim Eintauchen in das, was uns ausmacht. Du bist Mentee oder Mentor*in bei MentorMe Germany und möchtest auch an dieser Reihe mit deinem Match teilnehmen, dann komm gern auf uns zu!

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Teaminterview mit unserer Marketing Managerin Louisa Mittmann

Teaminterview mit unserer Marketing Managerin Louisa Mittmann

An dieser Stelle lernt ihr unsere Teammitglieder jeden Monat etwas besser kennen. Heute unsere neue Marketing Managerin Louisa Mittmann. Herzlich willkommen bei MentorMe, Louisa!

 

Warum und wie bist du zu MentorMe gekommen?

MentorMe habe ich über eine Freundin kennengelernt und mich direkt als Mentee angemeldet. Zu der Zeit habe ich einen Karriereübergang angestrebt und wollte meine Erfahrung in Impact-Organisationen mit meinen neu erlernten Skills im Online Marketing verbinden. Ich bin happy, dass sich genau dann die Möglichkeit ergeben hat, MentorMe zu unterstützen.

 

War Female Empowerment für dich schon immer selbstverständlich? Welche Erfahrungen hast du damit gemacht?

Ich bin über das allgemeine Interesse an „Nachhaltigkeit” auf das Thema Gender Equality aufmerksam geworden. Female Empowerment ist für mich ein starker Hebel für mehr Gleichberechtigung. Je mehr ich mich mit dem Thema beschäftige, desto stärker ist mein Wunsch Frauen auch durch meine Arbeit zu empowern.

 

Was macht dir an deiner Arbeit am meisten Spaß?

Natürlich macht das tolle Team einen Großteil des Spaßes aus. Aber es bedeutet mir auch sehr viel, mit meiner Arbeit zur Sichtbarkeit von wichtigen Themen und tollen Frauen sowie zur Mission von MentorMe beizutragen.

 

Was machst du zum Ausgleich neben der Arbeit? Was hilft dir beim Abschalten? Was macht dir Spaß?

Beim Abschalten hilft mir mein kleiner Sohn, mit dem ich viel Zeit verbringe. Ansonsten höre ich liebend gerne Podcasts und spiele Brettspiele, denn ich wohne in einem der am besten kuratierten Brettspielhaushalte!

 

Wo siehst du dich in fünf Jahren? 😉 Nein, aber in welche Richtung würdest du dich gerne persönlich oder beruflich noch weiterentwickeln?

Ich möchte die Sichtbarkeit von Impact-Organisationen durch das Tool „Online Marketing” weiter voranbringen. Als Kanal dafür möchte ich gerne in Zukunft das Podcasten ausprobieren.

 

Hast du irgendein Geheimnis, eine Eigenschaft oder ein Guilty Pleasure, die man bei dir nicht vermuten würde – die du aber unserer Community jetzt ganz exklusiv verrätst?

Zwei Dinge, die mit meiner Begeisterung für Nachhaltigkeit kollidieren sind: meine Liebe zum Wintersport und mein Motorradführerschein! 😅

 

Vielen Dank für deine Zeit und deine Offenheit, liebe Louisa!

Weitere Interviews mit anderen spannenden Persönlichkeiten und Teams aus der MentorMe Community findest du in unserem Blog. Viel Freude beim Eintauchen in das, was uns ausmacht. Du bist Mentee oder Mentor*in bei MentorMe Germany und möchtest auch an dieser Reihe mit deinem Match teilnehmen, dann komm gern auf uns zu!

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MENTEE-MENTORIN-INTERVIEW mit Bianca & Sandra

MENTEE-MENTORIN-INTERVIEW mit Bianca & Sandra

Die MENTEE-MENTORIN-INTERVIEWS sind eine Reihe, in der Mentor*innen und Mentees von MentorMe Germany ihre Erlebnisse, Learnings und Entwicklungsschritte von ihrer Mentoring-Reise teilen.

Frage 1: Warum bist du Mentee / Mentorin geworden?

Sandra Rauch (Mentorin): Ehrlich gesagt: aus Spaß an der Freude. Ich hätte mir in meinem Lauf meines Berufslebens oft selbst einen Mentor oder eine Mentorin gewünscht. Es hilft sehr, mit jemanden sprechen zu können, der schon mal da war, wo man selber gerade steht oder auch feststeckt. So richtig formalisiert hatte ich das nie. Diese Chance wollte ich anderen geben. Und zweitens: durch meine Business Coaching Ausbildung vor ein paar Jahren weiß ich, wie viel Freude mir die Gespräche machen, und wie viel sie mir zurückgeben.

Bianca Orgill (Mentee): Mentee bin ich selbst geworden, um mein persönliches und berufliches Wachstum anzukurbeln und auf das nächste Level zu bringen. Teil dessen ist für mich, von einer Mentorin zu lernen, mich auszutauschen und Impulse zu bekommen. Ein anderer Teil war es, meine „Bubble“ zu erweitern und/oder sie zu verlassen. Denn Bubbles sind Comfort, manchmal auch Discomfort, aber definitiv kein Wachstum. Denn, sobald man einige Schritte aus seiner Comfort Zone rausgeht, können auch wirklich neue Dinge passieren, die das eigene Wachstum ankurbeln.

Frage 2: Warum hast du dich für MentorMe entschieden?

Sandra (Mentorin): Was mir an MentorMe gefällt, ist, dass sich eine Mentee eine Mentorin nach gewissen Kriterien aussuchen kann. Während des Mentorings ist die Zusammenarbeit dann sehr flexibel, sodass es auf die Bedürfnisse von Mentee und Mentorin passt.

Bianca (Mentee): Auf LinkedIn sah ich zufällig, dass eine ehemalige Kollegin Mentorin bei MentorMe war. So bin ich auf MentorMe gekommen. Das Konzept inkl. der Matching-Software fand ich vielversprechend.

„Denn Bubbles sind Comfort, manchmal auch Discomfort, aber definitiv kein Wachstum. Denn, sobald man einige Schritte aus seiner Comfort Zone rausgeht, können auch wirklich neue Dinge passieren, die das eigene Wachstum ankurbeln.“ 

Frage 3: Was waren deine größten Learnings aus den Mentoring Sessions?

Sandra (Mentorin): Also erstmal vorneweg: Bianca ist wirklich eine fantastische Mentee und ein ganz toller Mensch. Wir haben im ersten Gespräch gleich eine Basis gefunden und konnten sehr offen über verschiedene Themen sprechen. Sie ist sehr reflektiert, hört zu und geht offen mit Feedback und Vorschlägen um.
Ich war überrascht, wie ähnlich manche Themen waren, mit denen wir uns schwertaten. Bei anderen Themen wiederum hatten wir ganz unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Ich finde es sehr bereichernd, diese verschiedenen Blickwinkel zu entdecken.

Bianca (Mentee): Sandra als meine Mentorin ist für mich eine enorme Bereicherung, für die größten Learnings bräuchte es wahrscheinlich ein weiteres Interview. Da Sandra nicht nur viel Erfahrung hat, sondern neben ihrem eigentlichen Beruf auch noch Coach ist, sind die Gespräche mit ihr sehr wertvoll. Sie bringt beide Blickwinkel in unsere Gespräche ein. Dies ermöglicht konstruktive, zielgerichtete und realitätsnahe Reflexion und Aktion. Zu hören, dass sie ähnliche Themen hat und hatte, bringt mich schneller an den Punkt in Aktion zu treten. Und zu guter Letzt: die eigene Haltung macht viel aus.

Frage 4: Was hat sich für dich durch das Mentoring bei MentorMe verändert?

Sandra (Mentorin): Durch unsere Gespräche habe ich manche Situationen aus meiner Vergangenheit noch einmal durchlebt, mit guten als auch schlechten Erinnerungen. Ich weiß noch, wie anstrengend bestimmte berufliche Phasen für mich waren. Dabei ist mir aufgefallen, was ich schon alles geschafft habe und wo ich mich in meiner Persönlichkeit wirklich weiterentwickelt habe. Das war mir gar nicht so bewusst, und hat mich im Nachhinein sehr stolz gemacht.

Bianca (Mentee): Irgendwie alles, da man die eigene Haltung an einigen Stellen hinterfragen und eine Veränderung eingehen kann. Deshalb bin ich so ein Fan von Coaching, Mentoring und anderen Möglichkeiten als Person zu wachsen und habe mich selbst letztes Jahr als Performance Coach weitergebildet.
Ich habe durch die Gespräche nochmals Klarheit gewonnen in dem, was ich kann, was mir Freude bereitet und wo ich wachsen möchte. Mein eigener Wirkungskreis ist mir bewusster und klarer geworden.

Frage 5: Was war dein schönster Moment bei MentorMe?

Sandra (Mentorin): Oh, da gab es einige. Was mich wirklich gefreut hat, war, wenn ich mit einer ganz konkreten Erfahrung oder Perspektive weiterhelfen konnte. Wenn Bianca einen Tipp ausprobiert hat und es tatsächlich geklappt hat. Oder wenn ich gemerkt habe, dass sich ihre Haltung zu einer schwierigen Situation verändert hat und sie viel selbstbewusster und kraftvoller damit umgehen konnte. Das sind unfassbar schöne Momente, für beide Seiten!

Bianca (Mentee): Es gab viele schöne Momente! Zwei besondere: zum einen in einer der ersten Treffen zu merken, dass es mit Sandra ‘klick‘ macht und, dass wir einfach ein richtig toller Match sind. Der andere besondere Moment war, als wir uns live und in Person auf der hercareer in München getroffen habe.

Frage 6: Was ist wichtig für ein erfolgreiches Mentoring?

Sandra (Mentorin): Sympathie und persönlicher Fit ist natürlich die absolute Basis. Ob die hart facts zusammenpassen müssen, z.B. das Umfeld, in dem man gearbeitet hat oder Ähnliches, das kommt ganz darauf an, zu welchem Thema man sich austauschen möchte. Mal ist es mehr, mal ist es weniger wichtig.
Ich halte es für unabdingbar, dass Mentee und Mentorin eine gewisse Offenheit mitbringen. Über sich zu sprechen, was gut läuft und was nicht, und auch dem Außenblick zuzuhören und Feedback anzunehmen.
Wenn es richtig gut läuft, dann entwickeln sich die Mentoring Gespräche zu einem Safe Space, wo alles angesprochen werden darf und wird. Die eigenen Erfahrungen und Ängste zu teilen erfordert viel manchmal Überwindung und viel Vertrauen, auf beiden Seiten. Aber es lohnt sich!

Bianca (Mentee): Persönlicher Fit, ein Commitment von beiden Seiten sich mittel- bis langfristig zu treffen (ob virtuell oder persönlich) und ein ehrliches Interesse an der Sache, aneinander und daran einen Safe Space gemeinsam zu kreieren in dem vor allem der Mentee wachsen kann.

Frage 7: Wem würdest du Mentoring und das Programm von MentorMe dringend empfehlen?

Sandra (Mentorin): Allen, die an sich arbeiten möchten und dazu eine Perspektive von außen suchen, und sich darauf einlassen wollen.

Bianca (Mentee): Mentoring ist eine tolle Möglichkeit für alle und auch in allen Lebensabschnitten. Durch Konzepte wie Reverse Mentoring hat sich gezeigt, dass es ein passendes Format ist für Jeden, der an lebenslangem Lernen interessiert ist.

Frage 8: Was willst du anderen Frauen an dieser Stelle mit auf den Weg geben?

Sandra & Bianca: Macht mit 🙂 von Mentoring kann man nur profitieren. Sowohl als Mentee, als auch als Mentorin.

Sandra (Mentorin): An die potenziellen Mentorinnen kann ich sagen: schafft euch Freiraum für solche Aktivitäten in euren Kalendern. Man lernt selbst sehr viel dazu, und man bekommt viel zurück. Für diese Erfahrung bin ich sehr dankbar!

Vielen Dank für eure Zeit und Offenheit!

Weitere Interviews mit anderen spannenden Persönlichkeiten und Teams aus der MentorMe Community findest du in unserem Blog. Viel Freude beim Eintauchen in das, was uns ausmacht. Du bist Mentee oder Mentor*in bei MentorMe Germany und möchtest auch an dieser Reihe mit deinem Match teilnehmen, dann komm gern auf uns zu!

Du möchtest auch Teil unserer Community werden? Das freut uns sehr! Hier kannst du dich als Mentee sowie als Mentor*in anmelden!