Die MENTEE-MENTOR-INTERVIEWS sind eine Reihe, in der Mentor*innen und Mentees von MentorMe Germany ihre Erlebnisse, Learnings und Entwicklungsschritte von ihrer Mentoring-Reise teilen.

Frage 1: Warum bist du Mentee / Mentorin geworden?

Kristina Kutz (Mentee): Durch verschiedene Faktoren befand ich mich in der Situation, mich beruflich als Freie Rednerin und Coach neu und frisch aufstellen zu wollen und hatte demnach Bedarf, mich mit jemandem von Außen darüber auszutauschen. Als ich das Stipendium gewonnen habe, habe ich wirklich vor Glück gequietscht!

Charlotte Knappertsbusch (Mentorin): In all den zurückliegenden Berufsjahren hat es immer wieder Phasen gegeben, in denen mir
ein guter beruflicher Rat oder ein pragmatischer, mutmachender und lösungsorientierter Perspektivenwechsel geholfen hat. Mein Vater war zu seinen Lebzeiten ein wichtiger Mentor, sowohl für Freunde als auch für mich. Seine Haltung war klar: „Ich gebe auf Nachfrage mein
eigenes berufliches Erfahrungswissen gerne weiter – als eine Art Initialzündung“. Ausgehend von seiner eigenen Management-Erfahrung betrachtete er dabei Situationen und Menschen differenziert, stellte Fragen und hörte zu – das habe ich erlebt – das hat mich seinerzeit
geprägt, motiviert und angespornt. Als ich von MentorMe erfuhr, entschied ich mich dafür, neben meinem Job u.a. als Coach,
mich in das Netzwerk einzuklinken, mein Erfahrungswissen zu teilen und so selbst über den eigenen Tellerrand zu schauen. Dabei geht es für mich vor allem darum, sich in die Fragen und Themen des anderen reinzudenken, ganz gleich, ob es um Verhaltensmuster oder zu
lösende spezifische berufliche Themenfelder geht. Das empfinde ich als bereichernd, deshalb bin ich Mentorin geworden.

Frage 2: Warum hast du dich für MentorMe entschieden?

Kristina (Mentee): Ich hatte bereits nur Gutes von einer Freundin/ehemaligen Kollegin über Mentor Me gehört.

Charlotte (Mentorin): Mir gefällt bei MentorMe einerseits der wertschätzende zukunftsweisende Spirit von Karin Heinzl und ihrem Team und andererseits das durchdachte, schnelle Matching-Konzept mit wertvollen Tipps für den Prozess für beide Seiten. Die Community-Events zu spezifischen Themen ergänzen das eigentliche Mentoring für alle, die es möchten, in meinen Augen optimal.

„Über die Zeit merke ich, wie sehr mich das Mentoring – allein durch die Resonanz der Mentee – motiviert und bestärkt.“ 

Frage 3: Was waren deine 3 größten Learnings aus den Mentoring Sessions?

Kristina (Mentee): Meine Mentorin hat mir dabei geholfen, mich zu fokussieren, mir meiner Talente deutlicher bewusst zu werden und voller Kraft zum Ausdruck zu bringen. Mit ihrer Hilfe durfte ich für mich geeignete Marketing-Tools herausarbeiten und effektiver nutzen. Genauso hat sie mich viel über bewusste Gesprächsführung gelehrt, die zum einen zu meinem Typ passen, mich also authentisch agieren lassen und zum anderen einfach viel zielführender sind.

Charlotte (Mentorin):
1. Schritt für Schritt zum Ziel: Trotz einer Remote-Session von jeweils einer Stunde ist ein vertrauensvoller, zielorientierter Dialog möglich.
2. Zum Perspektivenwechsel einladen, damit neue Denkmodelle entstehen. Mich freut, wenn die Mentee „mitgeht“ und versteht, welche Chancen dahinterstecken.
3. Teilerfolge zählen: sowohl in Bezug auf die Selbsterkenntnis der Mentee als auch in Verbindung mit zunächst unklaren Situationen, Themen und Zielen, die wir gemeinsam zu einer Lösung führen.

Frage 4: Was hat sich für dich durch das Mentoring bei MentorMe verändert?

Kristina (Mentee): Ich denke, einige Abläufe sind durch die wertvollen Tipps meiner Mentorin effektiver geworden. Zudem ist die Zusammenarbeit mit Charlotte Teil eines für mich wichtigen Entwicklungsprozesses gewesen.

Charlotte (Mentorin): Ich begann mit dem Mentoring als Mentorin in einer Phase einer eigenen beruflichen Standortbestimmung. Über die Zeit merke ich, wie sehr mich das Mentoring – allein durch die Resonanz der Mentee – motiviert und bestärkt. Mit anderen Worten, ich erkenne, wie sehr die Beratung und Unterstützung von Menschen mit Blick auf die einer Potenzial- und Selbstentfaltung „mein Ding“ ist.

Frage 5: Was war dein schönster Moment bei MentorMe?

Kristina (Mentee): Ich habe das Schwarmwissen und die Connections der Community einmal dafür nutzen dürfen, eine Wohnung in Amsterdam für unsere Tochter zu suchen. Da ist mir der Zusammenhalt der Mitglieder bewusst geworden. Außerdem fand ich es schön zu beobachten, wie zugewandt auf “Job- und Ratgesuche” von anderen Mitgliedern eingegangen worden ist. Die Community ist ein echter Mehrwert in Punkto Networking! In vielen der Sitzungen mit Charlotte hatte ich das Gefühl, dass bei mir “der Groschen fällt”, das war sehr aufschlussreich. Sie hat mich immer gewertschätzt, meine Herausstellungsmerkmale erkannt und mich darin ermutigt, diese mehr zum Ausdruck zu bringen. Nur Authentizität bringt uns zu wahrem Erfolg! Darin fühle ich mich bestärkt.

Charlotte (Mentorin): Manches Mal reihen sich, wie bei einer Kette, mehrere gute Momente des 1:1 Mentorings zu einem großen Ganzen auf. Eines der Highlights war die Bereitschaft und Selbsterkenntnis der Mentee, sich für eine eigene Haltungs-Veränderung stark zu machen – nämlich als selbständige Unternehmerin nicht um jeden Preis „verkaufen“ zu wollen, sondern das zu tun, was sich stimmig anfühlt: den Kunden selbstbewusst zu führen, das Angebot klar zu formulieren und wenn es sein soll Grenzen zu ziehen und so authentischer, erfolgreicher und
glücklicher im eigenen Business zu werden.

Frage 6: Was ist wichtig für ein erfolgreiches Mentoring?

Kristina (Mentee): Wirklichen Einsatz, Fokus und Commitment beider Seiten.

Charlotte (Mentorin): Ich halte es für wichtig, gleich zu Beginn der Session abzustimmen, welche Themenfelder anliegen und besprochen werden sollen, aber zugleich als Mentorin flexibel zu bleiben, wenn dahinter andere – auch persönliche Themen liegen – die es wert sind, angeschaut zu werden.

Frage 7: Wem würdest du Mentoring und das Programm von MentorMe dringend empfehlen?

Kristina (Mentee): Allen, die sich als Mentee beruflich weiterentwickeln möchten und von der Lageorientierung in die Handlungsorientierung kommen möchten oder aber als Mentor*in ihr Wissen teilen möchten.

Charlotte (Mentorin):  Erfahrungsgemäß gibt es im beruflichen Verlauf immer wieder Phasen, vor allem bei Frauen, in denen eine Standortbestimmung und Motivation entweder durch ein Karrierecoaching oder Mentoring sinnvoll sind. Entweder zum Berufsstart, vor der Entscheidung eine freiberufliche oder Führungsaufgabe zu übernehmen oder nach einer Babypause. Vor allem in diesen (beruflichen) Lebensphasen kann ein Mentoring für ein Empowerment und als eine taktisch kluge Vorgehensweise besonders wertvoll sein.

Frage 8: Was willst du anderen Frauen an dieser Stelle mit auf den Weg geben?

Charlotte (Mentorin): Traut euch und glaubt an euch, ganz gleich in welcher beruflichen Lebensphase ihr seid. Werdet euch eurer Talente und Potenziale bewusst. Durch das Mentoren-Tandem lassen sich machbare und zu euch passende Wege finden, abgesehen von der eigenen Aufrichtung und dem „Empowerment“, die durch ein euch wertschätzendes, prozessorientiertes Coaching oder motivierendes Mentoring möglich werden.

Mehr Infos zu Kristina Kutz: Professionelle Rednerin für Freie Trauungen, Trauerfeiern und Laudatios / Texterin
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Mehr Infos zu Charlotte Knapprtsbusch: Expertin für Personalmarketing & Employer Branding / Business Coach & Consultant
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Vielen Dank für eure Zeit und Offenheit!

Weitere Interviews mit anderen spannenden Persönlichkeiten und Teams aus der MentorMe Community findest du in unserem Blog. Viel Freude beim Eintauchen in das, was uns ausmacht. Du bist Mentee oder Mentor*in bei MentorMe Germany und möchtest auch an dieser Reihe mit deinem Match teilnehmen, dann komm gern auf uns zu!

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