Warum habt ihr euch für Mentoring und insbesondere MentorMe entschieden?

Unser Gründerinnen-Team besteht aus Sarah Ahlf und Aylin Hinz. Wir beide sind 28 Jahre alt und wohnen seit ca. neun Jahren in Berlin. 2018 haben wir uns in einer ehemaligen Beschäftigung kennengelernt, in der wir für das Marketing-Department gearbeitet haben. Wir beide haben uns unabhängig voneinander den lang ersehnten Traum vom eigenen Hund erfüllt. Auf der Suche nach Hundezubehör für unsere Rüden Anton und Balu ist uns aufgefallen, dass die Produkte nicht auf den Lifestyle und die Bedürfnisse von Hund und Halter*in im urbanen Raum angepasst sind. Sie sind pragmatisch konzipiert, meist unästhetisch und erfüllen nur einige Aspekte des gesamten Funktionsspektrums. Wir möchten aber keinerlei Abstriche machen: Modernes Design mit allen benötigten Funktionen in höchster Qualität muss her. Und das bitte auch so nachhaltig wie möglich! Diese attraktive Marktlücke nutzen wir jetzt mit www.pawpow.store, und bauen unser eigenes Unternehmen auf.

Sarah belegte nach ihrer Kündigung im letzten Jahr ein Gründungscoaching über die Agentur für Arbeit, wo sie durch ihren ehemaligen Coach auf das Mentoring-Programm von MentorMe aufmerksam gemacht wurde. Diese Art von Förderung war ihr bis dato noch nicht bekannt.

Um ihre berufliche als auch private Weiterentwicklung zu fördern hat sie sich dazu entschlossen eine Mitgliedschaft bei MentorMe abzuschließen und in sich selbst zu investieren.

Gesagt, getan – nach kurzer Zeit war sie so begeistert, dass sie auch ihre Geschäftspartnerin Aylin inspirierte und schnell wurde beiden klar, dass ein gemeinsames Mentoring mit zwei Mentor*innen in verschiedenen Bereichen die eigenen Kompetenzen sehr gut ergänzen und noch zielführender sein wird.

Unsere Mentor*innen Cinja Albrechtund Oliver Kraftsik unterstützen uns seither in den Bereichen E-Commerce und Supply Chain Management. Wir sind ein starkes Team und profitieren von der Expertise jedes einzelnen.

 

Was sind eure 3 Key Learnings aus eurem persönlichen Mentoring oder welche 3 Meilensteine habt ihr erreicht, die ohne das Mentoring eher nicht denkbar gewesen wären? (Solltet ihr mehr haben, können wir auch einen Blogbeitrag daraus machen.)


1. “Ein guter Manager kalkuliert die Geschehnisse in der Zukunft bereits mit ein.”

Wir kommen beide aus dem kreativen Bereich und Projektmanagement ist uns leider nicht mit in die Wiege gelegt worden. Zu Beginn haben wir Wochenpläne gemacht, die wir dann abgearbeitet haben. Durch das Mentoring wurde uns aber ans Herz gelegt sich einmal die Zeit zu nehmen einen großen Projektplan aufzustellen, an dem wir uns orientieren und den wir effizient abarbeiten können. Wir haben gelernt, dass manifestierte Ziele einfacher erreicht werden.

2. Netzwerk ist alles!

Unsere Mentor*innen haben uns durch ihr Netzwerk schon so einige Möglichkeiten verschafft. Zum Beispiel haben wir durch Oliver eine Gewinnspiel-Kooperation mit einem großen E-Commerce-Unternehmen eingehen können, was uns gerade zu Beginn unseres Unternehmens hoffentlich mehr Reichweite nah an unserer Zielgruppe verschafft. Ein anderes Mal haben wir sehr von den Erfahrungen einer Kollegin unserer Mentorin Cinja im Bereich Franchise profitieren können, da sie so lieb war sie uns vorzustellen. Das schöne daran ist, dass uns unsere Mentor*innen eben auch Themenübergreifend unterstützen.

3. Der*Die richtige Mentor*in zur richtigen Zeit

Zu Beginn eines Mentorings ist es von Vorteil, sich einmal genau zu überlegen, in welchem Bereich man zum aktuellen Zeitpunkt Unterstützung benötigt. Aus Interesse haben wir beim Fragebogen viele Themenbereiche ausgewählt, die für uns und unser Unternehmen im ersten Moment interessant erschienen. Wir starteten ein Mentoring im Bereich Leadership, was zu einem späteren Zeitpunkt deutlich mehr Relevanz für uns gehabt hätte.

Durch die Möglichkeit eines Vetos, haben wir dann nochmal zu einem anderen Themenbereich wechseln dürfen, wofür wir sehr dankbar sind. Unsere Mentorings im Bereich E-Commerce und Supply Chain Management haben uns gerade zu Beginn unseres produzierenden Gewerbes extrem weitergeholfen. Wir sind wirklich sehr glücklich mit unseren Mentor*innen. Wir würden sagen – it’s a match!

4. Hilfe annehmen ist wichtig

Manchmal fällt es schwer nach Hilfe zu fragen oder diese anzunehmen. Uns war es zu Beginn des Mentorings teilweise sogar unangenehm zuzugeben, dass wir von manchen Dingen einfach keine Ahnung haben! Genau aus diesem Grund startet man aber ja ein Mentoring. Man holt sich die Expertise, die einem selbst fehlt.

Wie geht es jetzt bei euch weiter?

Unser Shop mit stilvollen, veganen Hundeaccessoires für das urbane Leben, www.pawpow.store, ist nun seit Mitte Mai endlich online und ein riesen Meilenstein damit für uns geschafft. Wir arbeiten gerade sehr intensiv daran unser noch kleines Unternehmen bekannt zu machen. Glücklicherweise haben wir noch die Hälfte unseres Mentorings zur Verfügung. Wir können uns die Zeit ohne Cinja und Oliver kaum mehr vorstellen.

Aktuell überlegen wir noch ein weiteres Mentoring bei MentorMe im Bereich Marketing zu starten, da wir hier noch Unterstützung benötigen.

Was empfehlt ihr Frauen, die in einer ähnlichen Situation wie ihr wart/seid?

Wir verzichten gerne darauf schlaue Ratschläge zu geben. In erster Linie ist es doch wichtig, dem eigenen Bauchgefühl zu folgen und sich selbst zu vertrauen. 

Das tolle an einem Mentoring ist, dass man gerade zu Beginn mit wenig Budget von viel Expertise profitieren kann. Unabhängig davon, ob man dabei noch nach seinem persönlichen Pfad sucht oder diesen bereits gefunden hat.