MENTEE-MENTORIN-INTERVIEW mit Nicole & Ingo

MENTEE-MENTORIN-INTERVIEW mit Nicole & Ingo

Die MENTEE-MENTORIN-INTERVIEWS sind eine Reihe, in der Mentor*innen und Mentees von MentorMe Germany ihre Erlebnisse, Learnings und Entwicklungsschritte im Rahmen ihrer des Mentoring-Teams teilen.

Frage 1: Warum bist du Mentee / Mentorin geworden?

Nicole Ehmann-Schäfer (Mentee): Ich habe im Rahmen meines Masterstudiums „Wirtschaftspsychologie“ ein Modul zu den Themen „Coaching & Mentoring“ besucht. Im Anschluss an das Modul stand für mich fest, ich möchte eine Coachingausbildung im Anschluss an das Studium absolvieren. Um einen geeigneten Anbieter auf dem gigantischen Markt der Coaching-Institute zu finden, wollte ich mich mit jemandem austauschen, der oder die bereits eine Ausbildung gemacht hat. So ist die Idee in mir entstanden als Mentee von einem erfahrenen Mentor zu lernen.

Dr. Ingo Schamberger (Mentor): In den letzten Jahren hat die Corona-Pandemie meine Kolleg:innen und mich vor die Frage gestellt, wie es beruflich weitergehen soll. Im Austausch mit ihnen wurde mir bewusst, dass ich hilfreiche Perspektiven und Wissensinputs zur Entscheidungsfindung beisteuern kann. Sei es, eine Weiterbildung, ein anderes Arbeitsfeld oder ein neuer Arbeitgeber. Da mir diese Form des Austausches und der Beratung viel Freude gemacht hat, habe ich mich entschieden, mich im Mentoring zu engagieren.

Frage 2: Warum hast du dich für MentorMe entschieden?

Nicole (Mentee): Ich fand den Auftritt von MentorMe bei Social Media super und vor allem professionell. Die Mischung aus dem individuellen 1:1 Mentoring aber auch den tollen Events zu unterschiedlichen Themen haben mich angesprochen.

Ingo (Mentor): Mir gefällt das „Gesamtpaket“ von MentorMe: der tolle Matching-Algorithmus, die Community, der Mehr-Wert durch Vorträge und Trainings sowie der tolle Spirit, der in jedem Linkedin-Post und jeder Interaktion spürbar wird. Das hat mich sehr begeistert.

Keine Frage zu klein, kein Problem zu groß“ –  Mentoring ist eine klasse Möglichkeit, um sich erste Hilfe in Fragen der Berufswelt zu holen und über MentorMe ist der Einstieg auch noch extrem niederschwellig und einfach. Ihr müsst nur den ersten Schritt machen.

Frage 3: Was waren deine 3 größten Learnings aus den Mentoring Sessions?

Nicole  (Mentee): Mein größtes Learning in den Sessions mit Ingo war: Vorbereitung ist die halbe Miete. Gerade als Mentee sollte man in jede Mentoring Session mit einem Ziel gehen. Was beschäftigt mich aktuell? An welchem Ziel möchte ich mit meinem Mentor arbeiten? Welche Fortschritte habe ich seit dem letzten Treffen gemacht? Ein Mentoring lebt davon, dass der Mentee Input liefert, sodass der Mentor darauf eingehen kann und bei der Zielerreichung unterstützen kann.

Ingo (Mentor): Meine drei größten Learnings in den Sessions mit Nicole waren: Augenhöhe, Empathie und Achtsamkeit. Mentoring, wie jede beraterische Arbeit, erfordert Augenhöhe zwischen Mentor und Mentee. Die Mentee und ihr Anliegen ernst zu nehmen, ist Ausgangspunkt und Kern der Mentorenarbeit. Dies geht nicht, wenn man in Lehrer-/Schüler-Verhältnissen denkt oder nur ratschlagen möchte. Um hilfreich für die Mentee zu sein, braucht es Offenheit und Empathie für die geschilderte Situation, um die Anliegen der Mentee zu verstehen. Last but not least, ist Achtsamkeit im Mentoringprozess gerade für schwache Signale sehr wichtig, d.h. an den richtigen Stellen nachzufragen und darüber neue Sichtweisen der Situation und für andere Lösungsmöglichkeiten zu schaffen.

Frage 4: Was hat sich für dich durch das Mentoring bei MentorMe verändert?

Nicole (Mentee): Durch das Mentoring bei MentorMe bin ich klarer in meinen Zielen geworden. Mein ursprüngliches Ziel – eine Coaching Ausbildung zu absolvieren – ist zwar nicht ganz verloren gegangen aber der Weg dorthin hat sich verändert. Ich habe mir einige Zwischenziele gesetzt und meine Prioritäten verändert. Die neutrale Sichtweise von Ingo haben mir enorm geholfen mein Ziel aus unterschiedlichen Perspektiven zu betrachten und eine für mich passende Herangehensweise zu identifizieren.

Ingo (Mentor): Durch das Mentoring bin ich um zahlreiche Perspektiven reicher geworden, so dass ich nun noch differenzierter auf Situationen auch innerhalb meines eigenen Aufgabenfeldes blicke. Zudem habe ich gemerkt, wie viel Freude mir Mentoring bereitet – das alleine ist schon wundervoll!

Frage 5: Was war dein schönster Moment bei MentorMe?

Nicole (Mentee): Das schönste Erlebnis für mich war, als ich endlich ein Licht am Ende des Tunnels gesehen habe und wusste, in diese Richtung kann ein möglicher Weg für mich gehen. Das hört sich dramatischer an als es letztendlich war, aber durch die Mentoring Sessions mit Ingo habe ich für mich selbst Klarheit hinsichtlich meiner eigenen Ziele erlangt.

Ingo (Mentor): Ich finde es immer klasse, erleben zu dürfen, wie Klarheit entsteht. Zu Beginn des Mentorings diskutierten wir Fragen Rund um das Themenfeld „Ausbildung im Bereich Organisationsentwicklung und Change Management“. Doch über die Beschäftigung mit der Frage haben wir gemerkt, dass eine solche Ausbildung aktuell gar nicht so dran ist. Vielmehr hat sich unser Fokus auf Kenntnisse und Fähigkeiten in der Moderation von Workshops neu ausgerichtet. Getreu dem Motto: Wenn man sich auf die Reise macht, gehen auch Türen auf.

Frage 6: Was ist deiner Meinung nach super wichtig, damit das Mentoring ein voller Erfolg wird bzw. dich wirklich weiterbringt (aus Mentee- bzw. Mentorin-Perspektive)?

Nicole (Mentee): Ich wiederhole mich bei dieser Frage: Vorbereitung ist die halbe Miete. Als Mentee bin ich in der Verantwortung die Sessions für mich sinnstiftend zu gestalten. Somit habe ich es durch meine Vorbereitung in der Hand, welche Themen besprochen werden und wie das gemeinsame Gespräch verläuft. Zusätzlich zur Vorbereitung sollte ein Mentee bereit sein in die Selbstreflektion zu gehen und auch kritisches Feedback annehmen.

Ingo (Mentor): Ich möchte jede Mentoring-Session gut nutzen. Dabei ist mir wichtig, dass sich die Mentee schon zu Beginn des Mentorings Gedanken über ihre Ziele und evtl. Nebenbedingungen gemacht hat. Diese können sich natürlich im Laufe des Mentorings ändern, kein Problem. Aber ein Einstieg ins Mentoring mit der Begründung: „Hat mir beim letzten Mal geholfen. Deshalb würde ich gerne weitermachen“ ist mir zu wenig. Des Weiteren ist es sehr hilfreich, wenn wir in den Mentoring Sessions konkrete Fragen bearbeiten oder an konkreten Erlebnissen arbeiten können. Schließlich hätte ich natürlich auch gerne ein Feedback, was von den besprochenen Ideen umgesetzt wurde, was dies gebracht hat, wie es weitergeht.

Frage 7: Wem würdest du Mentoring und das Programm von MentorMe dringend empfehlen?

Nicole (Mentee): Ich kann Mentoring jedem empfehlen. Egal in welchem Alter, in welcher beruflichen Situation, Mentoring kann jedem helfen Herausforderungen zu meistern und die eigenen Stärken und Schwächen herauszufinden.

Ingo (Mentor): Mit Mentoring gewinnt man einen erfahrenen Sparringspartner an die Seite: sei es um konkrete Entscheidungssituationen zu bewerten, sei es um bestimmte Wege, wie z.B. den Einstieg in die Selbständigkeit, nicht alleine gehen zu müssen oder sei es beim eher diffusen Gefühl, dass sich beim eigenen Berufsweg etwas verändern müsse. Insofern ist Mentoring für alle zu empfehlen, die gerne im „1 zu 1“ arbeiten bzw. nicht auf die klassischen beraterischen Formen wie Intervisions- oder Supervisionsgruppen zurückgreifen können.

Frage 8: Was willst du anderen Frauen an dieser Stelle mit auf den Weg geben?

Nicole (Mentee): Seid mutig und traut euch! Wir Frauen stellen mehr als die Hälfte der Bevölkerung dar und unser klares Ziel sollte sein diese Verteilung auch in der Berufswelt zu schaffen. Mentoring kann Frauen helfen in der Berufswelt selbstbewusster aufzutreten und sich selbst mehr zu zutrauen.

Ingo (Mentor): „Keine Frage zu klein, kein Problem zu groß“ –  Mentoring ist eine klasse Möglichkeit, um sich erste Hilfe in Fragen der Berufswelt zu holen und über MentorMe ist der Einstieg auch noch extrem niederschwellig und einfach. Ihr müsst nur den ersten Schritt machen.

Vielen Dank für eure Zeit und Offenheit!

 

Weitere Interviews mit anderen spannenden Persönlichkeiten und Teams aus der MentorMe Community findest du in unserem Blog. Viel Freude beim Eintauchen in das, was uns ausmacht. Du bist Mentee oder Mentor*in bei MentorMe Germany und möchtest auch an dieser Reihe mit deinem Match teilnehmen, dann komm gern auf uns zu!

 

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Aus dem Partnernetzwerk: Interview mit Jennifer Alves von MHP

Aus dem Partnernetzwerk: Interview mit Jennifer Alves von MHP

Eines unserer Partnerunternehmen ist MHP und wir hatten das Vergnügen, Jennifer Alves zu den Themen Mentoring, Diversity und vieles mehr zu interviewen. 

MentorMe-Partnerschaftsprogramm: Empowerment von Frauen ist nicht nur en vogue und dient der Frauenquote. Vielmehr ist die Förderung von Frauen für Arbeitgeber wichtig, um Gleichstellung und Vielfalt zu leben und gut ausgebildete weibliche Arbeitssuchende zu rekrutieren. Mit MentorMe gehen Arbeitgeber den Weg einer innovativen Recruiting- und Personalentwicklungsstrategie. Sie leben CSR und Vielfalt. Sie erreichen ein attraktives Employer Branding und gewinnen und binden die besten weiblichen Mitarbeiter im War of Talents. Mit MentorMe unterstützen sie Frauen bei der Gestaltung ihrer Karriere, übernehmen soziale Verantwortung und geben ihren Mitarbeitern die Möglichkeit, sich als Mentoren zu vernetzen und junge Talente für ihr Unternehmen zu entdecken.

Wie empowert euer Unternehmen seine Mitarbeiter*innen?

Es gibt eine Vielzahl von Maßnahmen, die wir als MHP im Alltag unseren Mitarbeitenden zur Verfügung stellen. Gerne hier ein paar Beispiele der unterschiedlichsten Empowerment Features:

  • Wir haben einen sogenannten People Counselor als Rolle des/der Vorgesetzte:n etabliert, welche:r vom 1. Tage an im 1:1 mit dem:der Mitarbeiter:in an seiner:ihrer direkten Entwicklung und Karriere arbeitet und in regelmäßigen Abständen den notwendigen Aktivitäten, Training, Entwicklung und die persönliche Journey abstimmt und damit den Weg der Karriere supportet und beschreitet.
  • Wir haben das Mentor/Mentee Prinzip, wo jeder Mitarbeitende zum Start für die ersten 6 Monate bei MHP eine:n Mentor:in zur Seite gestellt bekommt, damit diese:r dabei unterstützt wird ein Teil von #MHPOneTeam zu werden.
  • Zur weiteren Förderung haben wir ebenfalls eine sehr umfangreiche Learning-Plattform, die zum einen Themen beinhaltet die zwingend erforderlich für ein erfolgreiches Miteinander sind und zum anderen die Weiterentwicklung der technischen und fachlichen Kompetenz und die Entwicklung von individuellen Skills fördert.
  • Wir haben entsprechende Kompetenz Communities in dem man sich fachlich- und/oder technologiebezogen zu den entsprechenden Themen aktiv austauschen kann und gemeinsam an der Weiterentwicklung der Innovationen/Themen arbeitet.
  • Auf Bereichsebene haben wir zudem Netzwerke etabliert unter den Namen TeamBUNT die auf persönlichen Interessensgebieten einzahlen. Die Netzwerke tragen den Namen/Purpose wie International, YoungTalents, Parents, CareTaker, PartTime, Volunteer, Woman, Principals, LGBTQAI+, Inclusion, Menthal Health, etc. in diesen Netzwerken ermöglichen wir einen vertrauensvollen und offenen Austausch in kleinen Runden zu den entsprechenden Interessen

Das sind bei weiten noch nicht alle Maßnahmen, es gibt noch viele mehr…!

Welche Bedeutung hat Mentoring für dich und/oder euer Unternehmen/Team?

Ein:e Mentor:in ist für mich im beruflichen wie im privaten Umfeld unerlässlich. Ein:e Mentor:in hilft mir dabei, meine eigene Sicht in Frage zu stellen, zu ergänzen, zu verbessern und einen anderen neuen frischen Blickwinkel reinzubringen. Zudem kann ich aktiv von der Erfahrung des anderen lernen, um zum einen die gleichen Fehler zu vermeiden und einen direkteren Weg zum Erfolg zu beschreiten.

Wir, als Unternehmen, haben die Rolle des/der Mentor:in fest etabliert und alle neuen Mitarbeitenden bekommen gleich zu Beginn eine:n MHP Mentor:in zugewiesen, der:die den Mentee dabei unterstützt bestmöglich und schnell sich in das #MHPOneTeam zu integrieren und sich und seine Kompetenzen einzubringen. Und nicht selten wird aus dem/der Mentor:in im Laufe der Zeit ein Buddy, der:die einem bei Bedarf zur Seite steht.

Wer war dein*e wichtigste*r Mentor*in und warum?

In meinen Leben gibt es so viele wichtige Mentor:innen, die mir so sehr im Laufe der Jahre mit Rat und Tat zur Seite standen. Im Laufe meines Berufslebens gab es unterschiedliche Stationen, die für mich wichtig waren, wie generelle Entscheidungen zur eigenen Rolle und den eigenen Kompetenzen. Die Mentor:innen haben dazu beitragen, dass ich heute da bin, wo ich bin und wer ich bin. Nur eine Mentor:in zu benennen, ist für mich nicht möglich daher möchte ich zwei Benennen, bei denen ich das Gefühl hatte, dass sie mich über allen Maßen und bis an ihre eigenen Grenzen mit Ihrem Wissen und Einfluss unterstützt haben, mir dabei halfen, meinen eigenen Weg zu gehen und über mich hinaus zu wachsen. Es gibt daher Zwei die ich zur Frage „WAR“ benennen möchte. Sie haben mich eine lange Zeit in für mich wichtigen Changes begleitet: es sind Herr Andreas Brill – er machte mich zum Vertrieb, also was ich bin! und Herr Mario Pufahl – er machte mich meiner Selbst (mit meinen Stärken) bewusst, also wer ich bin!

Bei der Frage „IST“ da gibt es aktuell andere für mich wichtige Mentor:innen einen sogar innerhalb von MHP die mich auf meiner Reise begleiten. Daher all meinen Wegbeleiter:innen, Ratgeber:innen und Mentor:innen ein großes Danke für Eure Zeit und Euer Vertrauen.

Warum würdest du dich dazu entscheiden, Mentee oder Mentor*in zu sein?

Ich habe mich dazu entschieden Mentorin zu sein, um das zurückzugeben, was ich selbst im Laufe meines Berufslebens erfahren durfte. Ich möchte jemanden die Chance geben sich zu reflektieren, neue Perspektiven zu öffnen, zu challengen, die Ansprechpartnerin in der Not zu sein, den Mentee zu stärken, dessen Entscheidungen zu reflektieren und zu bestärken. An vielen Stellen geht es darum, neue Impulse zu setzen. Zu beobachten, was die neuen Impulse mit einer Persönlichkeit machen, lässt einen vor Stolz schmunzeln. Am Ende ist die aktive Entscheidung eine Mentorin zu sein, eine Entscheidung sich aktiv für einen anderen Menschen zu engagieren. Wenn man es richtig macht, wachsen beide Seiten an dieser Erfahrung.

Ich habe mich dazu entschieden ein Mentee zu sein, weil ich eines im Laufe meines Berufslebens gelernt habe, und zwar, dass meine Ansichten nicht die Ansichten der anderen sind. Es ist gut und wichtig jemanden zu haben, mit dem man völlig offen über Herausforderungen, Lösungen und Innovationen sprechen kann. Es ist mir wichtig, mein Handeln, mein Erlebtes zu reflektieren, es hilft mir resilienter zu werden und den Herausforderungen mutig zu entgegnen. Und das Allerwichtigste ist, mit jeder:m Mentor:in lerne ich dazu.

Welche Rolle spielen Unternehmen bei der Förderung von Vielfalt? Inwieweit kann dies die Gesellschaft als Ganzes inspirieren?

Meine Meinung dazu ist, dass ein Unternehmen ein Abbild der Gesellschaft darstellen muss, um ganzheitlich einen Mehrwert für die Gesellschaft liefern zu können. Daher spielen Unternehmen einer der wichtigsten Rollen in diesem Konstrukt. Möchte man also modern, innovativ, inspirierend und außerordentliche Leistungen liefern, braucht es die Vielfalt, um die unterschiedlichsten Ideen und Innovationen konstruktiv treiben und entwickeln zu können. Vielfalt ist die Basis für Erfolg und Wachstum.

Welche Erfahrungen haben Sie mit praktischen Maßnahmen zur Förderung der Vielfalt gemacht, die sich von bloßen Absichtserklärungen unterscheiden? 

Meine Erfahrung ist, dass sich praktische Maßnahmen gut anfühlen, motivierender und erfrischender sind. Natürlich ist es für manche eine Herausforderung ein gegenüber so zu akzeptieren, wie er:sie ist, aber, wenn man den Dingen ihren Lauf lässt, ist Andersdenken, Andershandeln, dass was Innovationen zu Tage bringt. Vielfalt ist offener, freundlicher, moderner und inspirierend. Eine gelebte Vielfalt macht Happy, weil man dann aktiv ein Teil vom Ganzen ist und kein Außenseiter. Bloße Absichtserklärungen hingegen oder BUNT washing führen zu gar nichts. Wie bei allem im Leben stellt man sehr schnell fest, dass der Wunsch vielfältig zu sein, nichts damit zu tun hat wirklich Vielfalt zu sein und zu leben.

Und da fällt mir eine kleine ganz persönliche erlebte Geschichte ein! Mein erster Arbeitstag bei MHP, natürlich habe ich mir im Vorfeld viele Gedanken darübergemacht, ob MHP für mich der richtige Arbeitgeber ist. Und auf dem Papier sah alles wirklich sehr gut aus, daher habe ich mich aktiv für ein JA@MHP entschieden. Natürlich habe ich mir gewünscht, dass es eine gute Entscheidung ist. Und direkt an meinen ersten Arbeitstag hat es BÄHM! gemacht, ich ging in Ludwigsburg durchs Büro, um an meinen Arbeitsplatz zu kommen und lief an vielen belegten Schreibtischen vorbei, an denen Mitarbeitende saßen die BUNT in all ihren Fassetten waren, als ich meinen Arbeitsplatz dann erreichte setzte ich mich hin und dachte…. Angekommen, WIR SIND BUNT, MEGA!

Was ist ein gutes Beispiel für gelebte Vielfalt? 

Wir bei MHP stehen für die menschliche Entwicklung jedes Einzelnen und für die Abschaffung von Vorurteilen und festgefahrenen Handlungsmustern, die verletzen, diskriminieren, ausgrenzen, verurteilen oder Mitarbeitende benachteiligen. Unser TeamBUNT steht für ein besseres, gesundes, humanes und transparentes Miteinander. Was uns antreibt, sind unsere MHP-Werte wie Leidenschaft, Empathie, Integrität, Authentizität, Partnerschaft, Wertschöpfung – wir wollen sicherstellen, dass wir diese Werte gemeinsam leben.

Als Teil von TeamBUNT, tauscht man sich aktiv mit Mitarbeitenden aus dem gesamten Unternehmensbereich über die Themen aus, die einen persönlich interessieren. Man stellt fest, welche Gemeinsamkeiten man hat. Voraussetzung ist, man ist offen für Neues und die Unterschiede, die ihnen neue Aspekte und Perspektiven bringen. Man stellt fest, wie gut MHP mit diesen Themen umgeht, welche Dinge besonders gut laufen, was früher großartig war und vielleicht abgeschafft wurde, was nicht so gut läuft und entwickelt gemeinsam kreative Ansätze, wie MHP es besser machen kann. Man arbeitet aktiv mit und gestaltet das MHP Umfeld menschlicher im Sinne der MHP-Werte.

Unser Ziel ist es, eine Bindung zu unseren Mitarbeitenden über den Berufsalltag hinaus zu schaffen und damit allen eine Plattform zu bieten, sich in Form von Netzwerken über den Beruf, Interessen, Sorgen und Wünsche auszutauschen. Wir handeln aus den Unternehmensbereichen heraus und TeamBUNT bildet die Basis für alles, was uns bewegt. BUNT ist nicht nur ein Wort, sondern eine Einstellung.

Quoten sind im Moment wichtig, weil wir es mit strukturellen Problemen zu tun haben. Aber inwieweit können Frauen selbst ins Handeln kommen, um etwas zu bewirken und den Wandel voranzutreiben?

In erster Linie müssen wir Frauen nicht nur selbstbewusster sein, sondern auch selbstbewusst handeln. Es gibt immer noch die Situation, dass Frauen sich zurücknehmen, leise sind und meinen sie sagen lieber nichts, weil es falsch sein könnte. Natürlich gilt dies nicht für alle Frauen, dennoch zeigt meine persönliche Erfahrung, dass der Anteil leiser Personen bei Frauen höher liegt als bei Männern. Wenn wir also was bewirken wollen, müssen wir Frauen damit beginnen unsere eigene Leistung wertzuschätzen und für unsere Leistungen und Karrieren einstehen. Und wenn wir den Zustand dann haben, dass Frauen zeigen, was sie können und darüber laut reden, wird es zu Anfang Männer geben, die es ungewöhnlich finden und einen als frech, laut und eigensinnig wahrnehmen. Man(n) wird sich daran gewöhnen (nein dies ist keine pauschalaussage, natürlich gibt es Männer die genau das supporten. Meine Erfahrungen zeigen, dass in meinem Leben meine Vorbilder zwar immer Frauen waren, aber Männer meine Supporter). Dennoch erfahren Frauen, wenn sie das gleiche Verhalten an den Tag legen wie Männer, dass sie nicht gleich wahrgenommen werden, oft wird das gleiche Verhalten der Frau als Nachteil zugeordnet und das von Männern und Frauen gleichermaßen. Daher meine Devise bleibt/seid/werdet sichtbar und laut. Und bitte, liebe Frauen, supportet euch aktiv gegenseitig. Immer!

 

Vielen Dank für deine Zeit und deine Offenheit!

Weitere Interviews mit anderen spannenden Persönlichkeiten aus der MentorMe-Community findest du in unserem Blog. Viel Spaß beim Eintauchen in das, was uns besonders macht.

Aus dem Partnernetzwerk: Interview mit Carmen-Valentina Ciocoi von Capgemini Invent

Aus dem Partnernetzwerk: Interview mit Carmen-Valentina Ciocoi von Capgemini Invent

Eines unserer Partnerunternehmen ist Capgemini Invent und wir hatten das Vergnügen, Carmen-Valentina Ciocoi zu den Themen Mentoring, Diversity und vieles mehr zu interviewen. 

MentorMe-Partnerschaftsprogramm: Empowerment von Frauen ist nicht nur en vogue und dient der Frauenquote. Vielmehr ist die Förderung von Frauen für Arbeitgeber wichtig, um Gleichstellung und Vielfalt zu leben und gut ausgebildete weibliche Arbeitssuchende zu rekrutieren. Mit MentorMe gehen Arbeitgeber den Weg einer innovativen Recruiting- und Personalentwicklungsstrategie. Sie leben CSR und Vielfalt. Sie erreichen ein attraktives Employer Branding und gewinnen und binden die besten weiblichen Mitarbeiter im War of Talents. Mit MentorMe unterstützen sie Frauen bei der Gestaltung ihrer Karriere, übernehmen soziale Verantwortung und geben ihren Mitarbeitern die Möglichkeit, sich als Mentoren zu vernetzen und junge Talente für ihr Unternehmen zu entdecken.

Wie empowert euer Unternehmen seine Mitarbeiter*innen?

Da wären einige Initiativen zu nennen. Exemplarisch herausstellen möchte ich aber den Talent Lead, den alle Mitarbeiter*innen zur Seite gestellt bekommen. Der oder die Talent Lead ist für die persönliche und berufliche Weiterentwicklung der Talents verantwortlich und damit immer erste Ansprechstation. Er oder sie fördert und fordert und agiert als Coach, Berater*in und Mentor*in.

Ansonsten haben wir ganz unterschiedliche Initiativen, die unsere Mitarbeiter*innen empoweren. Das Institute, in dem alle Levels bis Senior Consultant mit den notwendigen Skills ausgestattet werden, ein Buddy Programm, das hilft die vielen administrativen Themen beim Einstieg zu bewältigen. Zusätzlich haben wir Initiativen, die vor allem auf die Förderung weiblicher Mitarbeiterinnen ausgerichtet ist. Hier wäre die Initiative Women@Invent zu nennen sowie ein Mentoring Programm explizit für junge weibliche Führungskräfte ab der Position als Manager.

Wie profitieren euer Unternehmen und die Mitarbeiter*innen von der Partnerschaft mit MentorMe?

MentorMe ist für uns eine Quelle der Inspiration in jeder Hinsicht. Wir kommen in Kontakt mit spannenden Talenten und klugen Köpfen und nehmen so viel aus der Community mit: Viele inspirierende Keynotes zu wichtigen Themen, wie z. B. Inklusion oder Diversity aber auch spannende Arbeitssessions u.a. zu Motivation oder Resilienz, die für unsere Talente von großer Bedeutung sind.

Welche Bedeutung hat Mentoring für dich und/oder euer Unternehmen/Team?

Mentoring ist für mich eine Möglichkeit meinem Umfeld etwas zurückzugeben. Die Erfahrungswerte, das Wissen und die Ruhe, die man über Jahre aufgebaut hat werden durch eine Mentor*in-Beziehung mehrwertbringend geteilt. Wir sagen oft „hätte ich damals gewusst…“. Durch das Mentoring kann man selbst zwar nicht mehr in die Vergangenheit zurück, aber dafür anderen helfen, die richtigen Entscheidungen in der Gegenwart zu treffen.

Wer war dein*e wichtigste*r Mentor*in und warum?

Mein wichtigster Mentor war mein Talent Lead, der mich fast 6 Jahre begleitet hat. Ich durfte mit ihm in zahlreichen Projekten und an vielfältigen Themen zusammen arbeiten. Durch ihn habe ich gelernt, wie man am besten das Potenzial des Teams mit den Bedürfnissen des Kunden zusammenbringt und dabei mit Empathie führt. Spaß an der Arbeit, ein lernintensives Umfeld und eine individuelle Weiterentwicklung jedes Einzelnen sind für mich die wichtigsten Aspekte eines Jobs und diese habe ich mit ihm und Dank ihm jeden Tag erleben dürfen.

Warum würdest du dich entscheiden, Mentee oder Mentor*in zu sein?

Eine Mentee-Mentor*in-Beziehung ist in beiden Richtungen sehr bereichernd. Der Erfahrungsaustausch, der Perspektivwechsel sowie die wertvollen Impulse eines neutralen Betrachters können bei schwierigen, komplizierten Entscheidungen ein Wundermittel sein – und da spreche ich aus eigener Erfahrung!

Welche Rolle spielen Unternehmen bei der Förderung von Vielfalt? Inwieweit kann dies die Gesellschaft als Ganzes inspirieren?

Laut der Kontakttheorie können (unbewusste) Vorurteile gegen Gruppen abgebaut werden, indem man mit ihnen in Kontakt tritt. Der Kontakttheorie folgend bedeutet es, dass je diverser ein Unternehmen aufgestellt ist, desto geringer die Vorurteile seiner Mitarbeiter*innen gegenüber anderen Gruppen. Dieser Effekt alleine hat für mich das Potential, eine Gesellschaft zu inspirieren.

Wie fördert ihr im Unternehmen Vielfalt am Arbeitsplatz?

Wir haben Communities, die sich mit Themen wie Diversity, Gender Diversity & Culture beschäftigen. Das spannende ist, dass diese Communities alle Bottom-Up entstanden sind, also Mitarbeiter*innen, die sich für Mitarbeiter*innen engagieren. In diesen Communities findet sich allerdings die gesamte Firma wieder: von Consultant bis zu Vice President sind Kolleg*innen engagiert und bringen sich ein.

Die Basis bildet also die Belegschaft, aber diese Communities erhalten vom Leadership das volle Commitment, sodass tolle globale Communities wie OUTFront entstehen, bestehen und sich weiterentwickeln können.

Welche Erfahrungen haben Sie mit praktischen Maßnahmen zur Förderung der Vielfalt gemacht, die sich von bloßen Absichtserklärungen unterscheiden? 

Wir als Firma haben sehr positive Erfahrungen mit Diversity gemacht. Kurz und knapp: Unser Kapital als Beratungsunternehmen sind Innovation und diverse Teams. Insofern ist Diversität für uns eine Voraussetzung für eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit unseren Kunden. Spannend ist auch die Beobachtung, dass unsere Communities nicht nur für uns von Wert sind, sondern auch von unseren Kunden als positiv aufgenommen und von diesen begleitet werden.

Was ist ein gutes Beispiel für gelebte Vielfalt? 

Unser Ziel ist es, Diversität in das Zentrum unseres unternehmerischen Handelns zu stellen, da wir es als notwendige Voraussetzung für den Erfolg der Company betrachten. Aus diesem Grund finde ich, dass der Unternehmenserfolg in seinen unterschiedlichen Facetten als gutes Beispiel dient. Insbesondere zeigt sich mir, dass Vielfalt im Unternehmen angekommen ist dadurch, dass sich jeden Monat aufs Neue viele spannende und besondere Menschen für Capgemini entscheiden.

Was sind die größten Hindernisse beim Aufbau eines vielfältigen Teams und bei der Diversifizierung eurer Workforce? 

Die vermutlich größte Herausforderung ist, dass wichtige Themen, wie Gender Diversity, LGBTQ und Culture & Ethics nicht in Wettbewerb zueinander stehen und sich dabei kannibalisieren. Die Communities haben im Kern das gleiche Ziel: Gleichberechtigung in seinen verschiedenen Facetten. Diesen Wettbewerb wollen wir verhindern und sind daher gerade dabei, die Communities zu bündeln und damit diese noch mehr Stimme haben, um ihre Ideen in die Company und den Markt zu bringen.

Quoten sind im Moment wichtig, weil wir es mit strukturellen Problemen zu tun haben. Aber inwieweit können Frauen selbst ins Handeln kommen, um etwas zu bewirken und den Wandel voranzutreiben?

Strukturen sind immer von Menschen gemacht, daher können auch Menschen diese Strukturen wieder verändern. Das politische Instrument Quoten ist dabei eine Möglichkeit und aus meiner Sicht auch eine notwendige. Eine Möglichkeit ist, in vielen Gesprächen auf konkrete Missstände hinzuweisen, Verbündete zu suchen, männliche Kollegen einzubinden in die Debatte um Geschlechtergerechtigkeit. Außerdem sollten eigene Leistungen nach dem Motto „Be loud, be proud“ selbstbewusst nach außen kommuniziert werden.

 

Vielen Dank für deine Zeit und deine Offenheit!

Weitere Interviews mit anderen spannenden Persönlichkeiten aus der MentorMe-Community findest du in unserem Blog. Viel Spaß beim Eintauchen in das, was uns besonders macht.

Aus dem Partnernetzwerk: Interview mit Matthias Trunk von der GASAG

Aus dem Partnernetzwerk: Interview mit Matthias Trunk von der GASAG

Empowerment von Frauen ist nicht nur en vogue und dient der Frauenquote. Vielmehr ist die Förderung von Frauen für Arbeitgeber wichtig, um Gleichstellung und Vielfalt zu leben und gut ausgebildete weibliche Arbeitssuchende zu rekrutieren. Mit MentorMe gehen Arbeitgeber den Weg einer innovativen Recruiting- und Personalentwicklungsstrategie. Sie leben CSR und Vielfalt. Sie erreichen ein attraktives Employer Branding und gewinnen und binden die besten weiblichen Mitarbeiter im War of Talents. Mit MentorMe unterstützen sie Frauen bei der Gestaltung ihrer Karriere, übernehmen soziale Verantwortung und geben ihren Mitarbeitern die Möglichkeit, sich als Mentoren zu vernetzen und junge Talente für ihr Unternehmen zu entdecken.

 

Eines unserer Partnerunternehmen ist GASAG. In diesem Programmjahr unterstützt GASAG in Zusammenarbeit mit MentorMe Frauen aus allen Branchen, die sich beruflich verändern wollen, mit einer Patenschaft. Wir hatten das Vergnügen, Matthias Trunk zu interviewen. 

Wie empowert euer Unternehmen seine Mitarbeiter*innen?

Unsere Mitarbeitenden werden dazu angeregt, Ideen einzubringen und beispielsweise bei Transformationsprozessen mitzuwirken. Für neue Aufgaben können sie sich über Trainings oder die Teilnahme an Konferenzen fortbilden oder sich in verschiedenen Lernformaten wie Show & Tell oder Peergroup Learning austauschen. Wir fördern die projektbezogene Zusammenarbeit in crossfunktionalen Teams und regen die Gründung von Netzwerken an, wo sich Gleichgesinnte austauschen können.  Für die Führungskräfte heißt es, Verantwortung und Entscheidungen mehr in die Teams mit der fachlichen Expertise zu geben. Dafür werden auch sie im Rahmen der Führungskräfteentwicklung unterstützt.

Wie profitieren euer Unternehmen und die Mitarbeiter*innen von der Partnerschaft mit MentorMe?

Durch die Partnerschaft können unsere Mitarbeitenden vom direkten und individuellen Austausch mit einer Person mit mehr Berufserfahrung profitieren. Die Stärke des MentorMe-Netzwerks können wir beispielsweise nutzen, um unser Ziel zu erreichen, mehr Frauen in Führungspositionen zu bringen. So wollen wir bis 2027 eine Frauenquote von 40 Prozent in den Führungsebenen der GASAG erreichen. Wir sehen Diversität als klaren Erfolgsfaktor für ein Unternehmen und bieten dafür viele Bausteine. Einer ist das Mentoring, dazu kommen noch flexible Arbeitszeiten, aktive Unterstützung für Eltern und pflegende Angehörige sowie unser internes Talentprogramm.

Wer war dein*e wichtigste*r Mentor*in und warum?

Es gab immer wieder unterschiedliche Menschen, die mich inspiriert haben. Aus Impulsen lernen kann man ja auch, ohne dass dieses in ein strukturiertes Programm eingebunden ist. Eine nachhaltige Erfahrung bei mir war allerdings die Ausbildung zum Business Coach. Mit meinem Ausbilder hatte ich eine intensive Zeit, weil ich durch seine Anregung meine Lebensgrundsätze, Gewohnheiten und Werte hinterfragen oder auch in Frage stellen musste. Das hat mich in meiner Art und Weise der Führung deutlich verändert. Das Prinzip “help others to succeed” bestimmt seitdem meine Rolle im Management.

Warum würdest du dich entscheiden, Mentee oder Mentor zu sein?

Grundsätzlich interessiert es mich, was jüngere Menschen heute anders machen wollen. In der Energiebranche ist das essenziell, weil Umorientierungen immer wieder gefordert sind, ob aus technologischen, politischen oder vertrieblichen Gründen. Ich habe in meinen Jahren vieles gesehen und daraus die eine oder andere Erfahrung machen können, von der strategischen Entwicklung verschiedener Stadtwerke bis zur GASAG. Wenn ich merke, dass meine Erfahrungen einen anderen Menschen weiterbringen können, wäre die Rolle als Mentor durchaus sinnvoll.

Welche Rolle spielen Unternehmen bei der Förderung von Vielfalt? Inwieweit kann dies die Gesellschaft als Ganzes inspirieren?

Beim Vorantreiben von Gleichberechtigung und Fairness spielen Unternehmen eine wesentliche Rolle, denn in ihnen arbeiten ja die Bürgerinnen und Bürger der deutschen Gesellschaft. Unabhängig von Geschlecht, Herkunft, Behinderung, sexueller Orientierung, Religion und Alter sollen alle Menschen die Chance haben, sich zu verwirklichen und gleichberechtigt Teil der Gesellschaft zu sein. Vielfalt im Unternehmen führt zu kreativeren Ideen und Lösungen, zu einer spannenderen Arbeitsatmosphäre und somit zu mehr Mitarbeitendenzufriedenheit.

Wie fördert ihr im Unternehmen Vielfalt am Arbeitsplatz?

Es geht bereits beim Recruiting los. Wir möchten alle Menschen ansprechen, egal woher sie kommen, woran sie glauben oder wen sie lieben. Wichtig ist es, Vielfalt immer wieder ins Bewusstsein zu rufen und die unterschiedlichen Dimensionen von Vielfalt zu zeigen. Nicht alle Eigenschaften sind sofort sichtbar. Über Aktionen wie Arbeitsplatz-Shadowing, Diversity-Quizze, Trainings zu unbewussten Vorurteilen oder die Teilnahme an externen Events möchten wir Bewusstsein schaffen, zum Mitmachen und Nachdenken anregen und natürlich uns weiterbilden. Sicher ist noch ein Weg zu gehen, aber das Ziel ist es, Vielfalt zu leben und offen gegenüber allen Facetten menschlicher Individualität zu sein.

Quoten sind im Moment wichtig, weil wir es mit strukturellen Problemen zu tun haben. Aber inwieweit können Frauen selbst ins Handeln kommen, um etwas zu bewirken und den Wandel voranzutreiben?

Quoten sind ein wichtiges Instrument, aber allein tun sie es nicht.  Frauen sind schon dabei, selbst den Wandel voranzutreiben, indem sie ihre Stärken und Ressourcen kennen, ihre Herausforderungen adressieren und auch mal andere Wege einschlagen. Im Personalbereich haben wir beispielsweise zwei Leiterinnen in Teilzeit, die Job Sharing betreiben und so ihre Stärken bestens vereinen.

 

Vielen Dank für deine Zeit und deine Offenheit!

Weitere Interviews mit anderen spannenden Persönlichkeiten aus der MentorMe-Community findest du in unserem Blog. Viel Spaß beim Eintauchen in das, was uns besonders macht.

MENTEE-MENTORIN-INTERVIEW mit Verena Emme & Carolin

MENTEE-MENTORIN-INTERVIEW mit Verena Emme & Carolin

Die MENTEE-MENTORIN-INTERVIEWS sind eine Reihe, in der Mentor*innen und Mentees von MentorMe Germany ihre Erlebnisse, Learnings und Entwicklungsschritte im Rahmen ihrer des Mentoring-Teams teilen.

Frage 1: Warum bist du Mentee / Mentorin geworden?

Verena Emme (Mentee): Für mich hatte es mehrere Gründe, Mentee zu werden. Als ich mich auf das Ende meines Studiums zubewegte und parallel in Ehrenamt und mehreren Jobs gearbeitet habe, entstand bei mir zum einen ein starker Wunsch nach Unterstützung bei meiner Selbstorganisation, mit der ich allen Anforderungen gerecht werde, ohne meine persönlichen Bedürfnisse zu vernachlässigen. Zum anderen wünschte ich mir einen Raum zur Reflexion. Nicht zuletzt sah ich Mentoring auch als Unterstützung bei meiner weiteren (beruflichen) Ausrichtung. Was sind meine Stärken, was mache ich gerne und wo will ich hin? Wie bringe ich verschiedene Ziele und Wünsche unter einen Hut und welche beruflichen Wege gibt es?

Carolin Hüter-Böhm (Mentorin): Wir befinden uns in einem grundlegenden und rasanten Veränderungsprozess der Arbeitswelt, der vielfältige Herausforderungen mit sich bringt, auf deren Bewältigung ein Hochschulstudium nur wenig vorbereitet. Neben all dem umfangreichen Wissen, mit dem Berufseinsteiger:innen meist gut ausgestattet in den ersten Job starten, braucht es nach meiner Erfahrung viel mehr Unterstützung in individuellen Strategien und Maßnahmen zum Umgang mit den Anforderungen in einer Arbeitswelt im Wandel. Wie unterschiedlichsten Aufgaben, Rollen und Projekten in einer neuen Position gerecht werden, wie seinen Platz in Organisationen finden, festigen und zukunftsfähig agieren? Als Beraterin, Trainerin und Business Mentorin begleite ich Menschen und Unternehmen in Veränderungsprozessen. Darin helfen mir meine Erkenntnisse aus den unterschiedlichsten Tätigkeiten, die ich zu einem „Awareloop“ weiterentwickelt habe. Mit diesem erprobten Methodenkreislauf schauen wir uns gemeinsam den Weg für ein nachhaltiges persönliches Wachstum an, planen die einzelnen Etappen und gehen die ersten Schritte.

Frage 2: Warum hast du dich für MentorMe entschieden?

Verena (Mentee): Ich bin über eine Bekannte auf MentorMe gestoßen und war direkt sehr überzeugt. Als Organisation, in der insbesondere Frauen gefördert und gezielt mit Mentor*innen gematched werden und in der es eine Community und ein breites Veranstaltungsangebot gibt, fand ich MentorMe wirklich besonders.

Carolin (Mentorin): Menschen darin zu unterstützen, sich ihrer eigenen Möglichkeiten bewusst zu werden und diese in konkrete Schritte umsetzen zu können, ist für mich viel mehr als Daily Business, nämlich eine echte Herzensangelegenheit. Nicht nur meine Methode des „Awareloop“ basiert auf einem Kreislaufgedanken, ich bin auch der festen Überzeugung, dass wir dem Wandel der Arbeitswelt nur durch Gemeinschaft und Gegenseitigkeit begegnen können. Genau das sehe ich im Programm von MentorME und freue mich deshalb sehr, im Rahmen meiner ehrenamtlichen Tätigkeit Teil einer tollen Community zu sein.

“Traut Euch und startet den Prozess aktiv! Der eigene Veränderungswille ist der wichtigste Faktor für persönliches Wachstum. Das Verlassen der Komfortzone ist unbequem und erfordert Mut. Holt Euch Unterstützung durch gutes Mentoring, denn gemeinsam geht es nicht nur leichter, sondern auch wirkungsvoller”

Frage 3: Was waren deine 3 größten Learnings aus den Mentoring Sessions?

Verena  (Mentee): Offenheit für Tools und Methoden: Carolin hat stets verschiedene Methoden mit in die Sessions gebracht und mir für meinen Alltag verschiedene Tools mitgegeben. Vieles davon war sehr hilfreich und hat uns entweder vorangebracht oder meine persönlichen Projekte bereichert. Es lohnt sich, neue Dinge auszuprobieren! #2: Erfolge feiern: im stressigen Alltag, in dem sich vieles schnell verändert und man sich oft schnell an neue Situationen anpassen muss, geht es oft unter, Erfolge wirklich zu feiern. Mit Carolin habe ich ganz bewusst kleine und große Meilensteine und Erfolge in meiner Entwicklung im Studium und anschließend im Job gefeiert und gemeinsam innegehalten und zurückgeblickt. Das hat mir total viel gegeben – Freude darüber, was ich bereits geschafft habe und Mut und Motivation für die neuen Herausforderungen, die anstehen. #3: Jedes Gefühl und jedes Bedürfnis hat seine Berechtigung. Es war total gut, in der Zeit mit Carolin einfach immer alles genau so aussprechen zu können, wie es sich gerade anfühlt, und gemeinsam zu schauen, wie man persönlich an einer Verbesserung der Situation arbeiten kann.

Carolin (Mentorin): Dankbar nehme ich folgende wertvolle Learnings aus unserer gemeinsamen MentorMe-Zeit mit… #1: Mindfulness: Wie wichtig es ist, sich bewusst Raum für Austausch und Reflexion zu schaffen, um Ressourcen aktivieren und die eigenen Ziele umzusetzen zu können. Sich immer wieder Zeit zu schaffen, um Situationen zu analysieren, ist ein wertvoller Invest. Darüber können notwendige Anpassungen rechtzeitig erkannt und umgesetzt werden: In unserem Fall beispielsweise, den Fokus zu schärfen und bei der Umsetzung der eigenen Aufgaben ein neues Bewusstsein hin in Richtung Wertschätzung für die eigenen Erfolge zu entwickeln. #2 New Work: Eine systematische Auseinandersetzung mit den eigenen Wünschen, Bedürfnisse und unterschiedlichen Kompetenzen sowie deren Zusammenfassung zu einer Übersicht, hilft beiden Seiten des Mentoring-Teams, den bisherigen Werdegang zu verstehen und sich der Potenziale und Stärken noch bewusster zu werden. #3 Innovation: „Energy flows, where intention goes.“ – Bewusst den Fokus auf Kreativität und Innovation zu richten, ist ein entscheidender Faktor für die tatsächlichen Schritte in Richtung Veränderung. Wir waren uns beide einig, dass sich die „Erlaubnis“ für Wandel in viel Leichtigkeit und Freude bei unseren virtuellen Treffen bemerkbar gemacht hat

Frage 4: Was hat sich für dich durch das Mentoring bei MentorMe verändert?

Verena (Mentee): Ich gehe sehr gestärkt aus dieser Zeit heraus und werde meine drei Learnings mitnehmen und vertiefen. Ich habe auf jeden Fall Selbstbewusstsein gewonnen und den Mut, neue Wege zu gehen.

Carolin (Mentorin): Die Erfahrung, dass Mentoring ein Prozess ist, der auf Augenhöhe stattfindet, eben häufig auch „reverse“ ist, macht die Veränderung so spannend und lehrreich auf beide Seiten. Für mich einmal mehr Erinnerung daran, den Wert von Austausch nicht zu unterschätzen und auch persönlich immer wieder in meinen Alltag zu integrieren.

Frage 5: Was war dein schönster Moment bei MentorMe?

Verena (Mentee): Einer meiner schönsten Momente war, als Carolin mich nach einer anstrengenden Woche in meinem neuen Job in einer neuen Stadt aufgebaut hat und ich gespürt habe, wie sie für mich da ist und alle meine Gefühle einfach da sein durften und Raum bekommen haben.

Carolin (Mentorin): Dadurch, dass Verena so mutig war und immer wieder ihre Komfortzone verlassen hat, um neues zu lernen und Entwicklung zulassen, gab es viele dieser schönen Momente. Es hat mich berührt zu sehen, wie sich aus einem sehr deutlichen „Ja“ zu sich und ihren eigenen Bedürfnissen und Zielen, bei Verena im Verlauf des Programms, mehr Zufriedenheit, Sicherheit und Stolz sichtbar wurde.

Frage 6: Was ist deiner Meinung nach super wichtig, damit das Mentoring ein voller Erfolg wird bzw. dich wirklich weiterbringt (aus Mentee- bzw. Mentorin-Perspektive)?

Verena (Mentee): Vertrauen und Offenheit sind wichtige Grundvoraussetzungen. Außerdem ist es aus meiner Sicht wichtig, zu Beginn über Erwartungen zu sprechen und gemeinsam Ziele zu definieren und auch zwischendurch immer mal zu checken, ob man auf dem richtigen Weg ist. Nicht zuletzt ist es wichtig, sich regelmäßig zu sehen, zu sprechen oder zu schreiben!

Carolin (Mentorin): Vertrauen, Wertschätzung, Offenheit und Ehrlichkeit sind ein wichtiges Fundament. Und Mut, sich aus der eigenen Komfortzone herauszutrauen, ist der stärkste Motor des Wandels.

Frage 7: Wem würdest du Mentoring und das Programm von MentorMe dringend empfehlen?

Verena (Mentee): Ich würde das Programm allen empfehlen, die sich auf ihrem Weg in irgendeiner Art Unterstützung und Raum zur Reflexion wünschen sowie Lust auf persönliche Weiterentwicklung haben.

Carolin (Mentorin): Wer wirklich Schritte in Richtung Wandel gehen möchte und dabei bereit ist, ehrlich auf sich selbst zu schauen, der ist meiner Meinung nach im Programm von MentorMe richtig. Dabei ist das Learning auf beiden Seiten – sowohl als Mentee, als auch in der Rolle des/der Mentor:in – und MentorMe der perfekte Ort, um gemeinsam wertvolle Weiterentwicklung zu erleben.

Frage 8: Was willst du anderen Frauen an dieser Stelle mit auf den Weg geben?

Verena (Mentee):  Auch wenn es erst nicht so erscheint, gibt es immer Potenzial, sich weiterzuentwickeln. Mentoring ist ein großartiger Weg, um genau das zu tun.

Carolin (Mentorin): Traut Euch und startet den Prozess aktiv! Der eigene Veränderungswille ist der wichtigste Faktor für persönliches Wachstum. Das Verlassen der Komfortzone ist unbequem und erfordert Mut. Holt Euch Unterstützung durch gutes Mentoring, denn gemeinsam geht es nicht nur leichter, sondern auch wirkungsvoller

Vielen Dank für eure Zeit und Offenheit!

 

Weitere Interviews mit anderen spannenden Persönlichkeiten und Teams aus der MentorMe Community findest du in unserem Blog. Viel Freude beim Eintauchen in das, was uns ausmacht. Du bist Mentee oder Mentor*in bei MentorMe Germany und möchtest auch an dieser Reihe mit deinem Match teilnehmen, dann komm gern auf uns zu!

 

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Mentoring Guide by MentorMe

Mentoring Guide by MentorMe

Was macht man beim Mentoring?

Wer sich zum ersten Mal für Mentoring interessiert, hat sich sicher schon einmal die Frage gestellt, was man während eines Mentoring-Programms, oder einer Mentoring Session eigentlich so alles macht. Welche Dinge werden normalerweise besprochen und woran wird gearbeitet? Wir fassen gerne einmal konkret für euch zusammen:

👉 Gemeinsames Besprechen der Berufswünsche & Ziele.
👉 Stärken & Schwächen Analyse der Mentee.
👉 Gemeinsames Brainstormen über Wege & Möglichkeiten, die Berufswünsche der Mentee in die Wege zu leiten.
👉 Inhaltliches Unterstützen bei Bewerbungsprozessen (CV, Motivationsschreiben).
👉 Weitergabe von Wissen über Berufspraxis & Berufsqualifikationen.
👉 Weitergeben von Tipps & Tricks für den Berufsalltag.
👉 Vernetzten mit Kontakten, die der Mentee weiterführend helfen können.


Wann ist Mentoring sinnvoll?

➡️ Du möchtest dich beruflich umorientieren! Manchmal ist es einfach Zeit für Neues. Wenn du die Branche oder den Job wechseln möchtest, kann dir eine Mentorin oder ein Mentor den richtigen Anstoß geben und die entsprechenden Türen öffnen.

➡️ Du möchtest dich beruflich weiterentwickeln oder das nächste Level erreichen! Du bist bereit für das nächste Level auf der Karriereleiter, aber hättest dabei gerne Begleitung? EinE Mentor*In schaut sich mit dir zusammen die nächsten Schritte an, die notwendig sind.

➡️ Du möchtest dich selbständig machen! Der Schritt ins Unternehmerinnentum kann alleine etwas überwältigend sein. Eine erfahrene Mentorin oder Mentor aus diesem Bereich, kann dir helfen Step by Step deinen Weg zu finden.

➡️ Du möchtest nach der Elternzeit wieder ins Berufsleben einsteigen!
Nach der Babypause ist es erfahrungsgemäß leider für viele Frauen schwierig wieder im Berufsleben Fuß zu fassen. Auch hier kann unser Netzwerk an MentorInnen unterstützen.

➡️ Du möchtest deine Stärken und Potenziale besser kennenlernen oder erkennen!

➡️ Du möchtest dein Selbstbewusstsein stärken!

➡️ Du brauchst Motivation!
Deine persönliche Weiterentwicklung ist dir wichtig und du möchtest gerne an dir selbst arbeiten. Auch das kann man im Rahmen eines Mentorings prima.

➡️ Du möchtest ein eigenes Netzwerk aufbauen und ausbauen! In unserem Netzwerk befinden sich 3000 Mentor*innen und 2500 gematchte Mentees. Die richtigen Leute zusammenzubringen und dir auch Networking Skills beizubringen ist eine unserer Kernkompetenzen.


Was bespricht man mit einem*r Mentor*in?

Konkrete Fragen zu stellen, ist von Anfang an eine der wichtigsten Aufgaben der Mentee. Denn erst das Engagement der Mentee macht das Mentoring wirklich zu einem Erfolg. Sie sollte nämlich aktiv sein und sich gründlich auf die Treffen mit ihrem Mentor/ihrer Mentorin vorbereiten. Je genauer man weiß, wobei man Hilfe braucht, desto besser kann der/die Mentor*in helfen.Natürlich steht es Mentees aber auch frei, sich proaktiv zwischen den Treffen und Aufgaben bei ihrem*r Mentor*in zu melden. Wir empfehlen deshalb Mentees eine Art Logbuch zu erstellen, in dem sie vermerken, was bis zum nächsten Treffen alles gemacht werden soll. Sich also sozusagen die Hausaufgaben notieren. Wer sich im Leben gerade gefühlt in einer Sackgasse befindet, dem kann ein*e Mentor*in dabei helfen, die richtigen Fragestellungen zu finden und zu formulieren, um wieder voranzukommen.


Was ist der Unterschied zwischen Mentoring & Coaching?

Auch wenn man meinen möchte, dass die beiden Begriffen dasselbe beschreiben, gibt es doch deutliche Unterschieden zwischen Coaching und Mentoring. Mentoring ist Beratung und Austausch zu beruflichen Fragestellungen. Dabei finden immer eine erfahrene Person (Mentor_in) und eine weniger erfahrene Person (Mentee) zusammen. Der/die Mentor_in gibt fachliches Wissen und auch Kontakte an die Mentee weiter und steht als Sparringspartnerin für alle ihre Fragen persönlich zur Seite. Das Alter spielt hier keine Rolle! Allerdings ist ein_e Mentor_in immer erfahrener in der jeweils relevanten Branche, als die Mentee. Ein Coach hingegen berät nicht. Coaches helfen ihren Kund*innen (Coachees) durch unterschiedliche Methoden und gezielte Fragestellungen neue Perspektiven einzunehmen und Lösungen zu finden. Coaches sind oftmals auch als solche ausgebildet.


Wie finde ich eine*n Mentor*in?

Um das Beste aus einem Mentorship herauszuholen, braucht man natürlich zuallererst überhaupt erst den richtigen Mentor oder die richtige Mentorin. Hier ein paar Tips von MentorMe um den/die passende Mentor*in zu finden.

💡 Werde dir über deine Beweggründe klar: Stell dir die Frage was genau du gerade brauchst und worin dich dein/e Mentorin unterstützen kann. Möchtest du technisch fitter werden, oder besser netzwerken lernen? Brauchst du zusätzliche unternehmerische Fähigkeiten? Wenn du verstehst was du brauchst, kannst du leichter eine Liste an Wunschkandidatinnen erstellen.

💡 Mit einer konkreten Frage starten: Eine konkrete Frage zu einer bestimmten Angelegenheit ist eine gute Möglichkeit mit dem/der Mentorin ins Gespräch zu kommen und in einem ersten Gespräch schon festzustellen, ob die Chemie stimmt. Frag’ am besten nach einem Tipp zur Lösung deiner aktuell größten Herausforderung, die auf das Fachgebiet der/des Mentorin zugeschnitten ist.

💡 Zuhören, umsetzen, Wissen teilen: Generell ist Mentoring ein Austausch zwischen zwei Leuten und keine Einbahnstraße. Wer gut zuhört, Gelerntes umsetzt und auch eigenes Wissen teilt und weitergibt, wird für Mentor*innen natürlich umso interessanter.

Bei MentorMe haben wir uns zur Erleichterung deiner Auswahl, aber noch sogar noch etwas technische Hilfe geholt. Nach Ende des Anmeldeverfahrens schlägt dir unser Matching Algorithmus mehrere Mentor*innen aus unserem Pool großartiger Persönlichkeiten vor. Damit du auch garantiert den/die passende Mentorin für dich findest!


Wie ist unser Mentoring Programm aufgebaut?

➕ MATCHING PROZESS: Nach dem Ausfüllen des Anmeldeformulars und Zahlung der Registrierungsgebühr in Höhe von 30 €, meldest du dich auf unser Matching Plattform an und bekommst dann drei Mentor_innen vorgeschlagen. Wir suchen so lange für dich weiter, weiter bis das richtige Match gefunden wurde und am Ende entscheidest du wer deinE Mentor_in werden darf. Anschließend bekommst du deinen Bezahllink und die 30€ rückerstattet.

➕ MENTORING KICK OFF (November): Beim Kick-Off-Event zum Programmstart lernst du deine_n Mentor_in persönlich kennen. Aber auch ein Online-Onboarding in den Folgemonaten ist möglich (falls du das Programm später beginnst). Gemeinsam klärt ihr Erwartungen, Ziele und Grenzen eures Mentorings. Abschließend unterschreibt ihr eine gemeinsame Mentoring-Vereinbarung.

➕ MENTORING SESSIONS (November bis Oktober des Folgejahres): Deine Mentorin steht dir nach 1x im Monat für ca. 1 Stunde beratend zur Seite – in persönlichen Treffen oder via Zoom. Sie gibt dir Einblicke in die Arbeitswelt und in die Arbeitspraxis, unterstützt dich bei der beruflichen Orientierung, bei Bewerbungen und vernetzt dich mit neuen Kontakten. Dabei gibt es keine fixe Agenda. Diese gestaltet ihr ganz individuell und eigenständig.

➕ MENTORING PROGRAMM: Das Mentoring Programm von MentorMe besteht neben den Mentoring-Sessions außerdem aus Events, Trainings, Online Communitys und Netzwerken. Es gibt also einiges zu tun!

➕ MENTORING ENDE (Oktober des Folgejahres): Ihr evaluiert gemeinsam euer Mentoringjahr (Was lief gut? Was hätte besser sein können?). Gerne könnt ihr ab nun in losem Kontakt bleiben. Im besten Fall wirst du nach diesem Jahr sogar selbst Mentorin. Du kannst aber auch beliebig oft Mentee sein.

Du möchtest auch Teil unserer Community werden? Das freut uns sehr! Hier kannst du dich als Mentee sowie als Mentor*in anmelden!